Samstag, 26. November 2011

Die richtige Sprache finden


 Wenn man für unterschiedliche Altersgruppen und unterschiedliche Genre schreibt, muss man sich höllisch konzentrieren, die richtige Sprache zu finden.
Für Kinder muss man einfach und anschaulich schreiben.
Für Jugendliche ist der schräg-witzige Schlagabtausch gefragt.
Für einen wissenschaftlichen Beitrag empfiehlt es sich, eine Substantivierung der Verben vorzunehme, um in der Artikulation der Problematik die Dimensionen der intrinsischen und extrinsischen Motive prägnant zu präsentieren.
Bleibt meine eigene Sprache. Täusche ich mich, oder wird man im Alter tatsächlich auch in der Sprache immer umständlicher? Man vertüddelt sich schneller, fängt wieder bei Adam und Eva an, um dann zu vergessen, wo man eigentlich hinwollte.
Mir jedenfalls fällt das Umstellen von einem auf den anderen Leser nicht so leicht.
Jetzt habe ich einen guten Trick gefunden. Ich lege mir beim Schreiben das Foto eines fiktiven Lesers vor die Tastatur und vergegenwärtige mir so sein Alter.

(Foto: Jever)

2 Kommentare:

  1. Tolle Idee mit dem Foto. Das werde ich mir künftig für`s Briefe schreiben merken.

    Liebe Annette, ich habe dich jetzt entgegen meinem Vorhaben nicht bei "Potzblitz und Bilderbuch" verlinkt, sondern bei "Sixans Notizblog". Ich hoffe, das ist auch okay für dich.

    Lieber Gruß von Sixan/Marie.

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  2. Ja, klasse, ich habe es schon auf meiner Abo-Liste.

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