Auf dem Foto, das in der Kapelle neben der Urne
steht, lächelt sie verhalten, den Blick nach innen gerichtet. Schmerzlich wird
mir bewusst, dass sie nicht mehr da ist. Doch als ich mich in die Bankreihe der
kleinen Kapelle zu den anderen setze, bricht die Sonne durch die Wolken und
schickt ihre leuchtenden Strahlen durch das Fenster, wie einen warmen Gruß.
Die Trauerfeier ist liebevoll und persönlich
gestaltet und trägt ihre Handschrift. Ich bin froh, gekommen zu sein.
Auf der Rückfahrt halte
ich an der Porta Westfalica an. An diesem Ort ist sie gerne gewesen. Er ist ihr
stets wie ein Kraftort erschienen. Viele Jahre hat sie in der Nähe der Porta
gewohnt, nun ist das Denkmal sogar vom Friedhof aus zu sehen, auf dem sie ihre
letzte Ruhe gefunden hat.
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