Jaja, sie kosten echt Nerven, diese
Amazon-Beurteilungen. Als Autor muss man schon einiges aushalten und sein Herz
ganz schnell in die Hosentasche stecken, wenn einige Leser ihre Kritik vom
Stapel lassen. Ich hätte manchmal so Lust, böse zu kontern. Aber das gilt
natürlich als höchst unprofessionell. Es wird sogar davor gewarnt, denn wenn
man diese Leser reizt, so der Tipp unter Kollegen, schlagen sie erst so richtig
zu.
Dabei gilt unter Lesern oft das Vorurteil,
dass die Fünf-Sternchen-Rückmeldung gekauft ist, es sich bei der Ein-Sternchen-Kritik
dagegen um die einzig wahre und ehrliche Kritik handelt. Und so nehme ich
schlechte Kritik eben schon deswegen zähneknirschend hin, um zu zeigen, dass
bei mir nichts gekauft wurde.
Nur diesmal – und auch das nur in meinem Blog
– muss ich echt mal zurück schießen. Zu meinem Buch „A Ride to Happiness – Der Ritt
ins Glück“ schreibt mir nämlich eine Leserin eine Kritik, die
mich echt geärgert hat: „Wenig Englisch
und das auch noch im "Deutsch-Englisch" Chaos geschrieben. Dieses
Buch ahct keinen Spaß zu lesen, nicht zu empehlen“, schreibt sie.
Mal ganz abgesehen von ihren Tippfehlern,
über die ich hier mal großzügig hinweg lesen werde, möchte ich doch mal
anmerken, dass dieses „Deutsch-Englisch-Chaos“ das Konzept des Buches ist.
Dabei soll sich der Englischanteil in den Dialogen befinden und genau 50 %
betragen. Das Konzept wird zu Beginn des Buches genau vorgestellt, „Lovestory in
Deutsch mit englischen Dialogen.“ Wer das als Chaos empfindet, hätte sich doch
ein anderes Buch kaufen können. Man geht ja auch nicht auf ein Sido-Konzert, um
sich dann zu beschweren, dass nicht Mozart gespielt wurde.
Naja, seufz, ich weiß. Man muss diese
Kritiken mit Gelassenheit hinnehmen. Aber wer ist schon bei so etwas schon gelassen…
Wär doch schlimm, wenn in den Amazon-Bewertungen nur Heiratsanträge stehen würden!
AntwortenLöschenAch, ich würde es schon verkraften ; ))
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