Gestern hatte ich mir
schreibfrei genommen, um zur Didacta nach Hannover zu fahren. Ich weiß ja
nicht, ob es an mir und meiner mangelhaften Orientierung liegt, aber ich habe
in den Messehallen in Hannover immer Stress, mich zurecht zu finden. Während
man auf der Frankfurter Messe locker die Reihen ablaufen kann und am Ende eines Tages
das Gefühl hat, sich wenigstens einen Überblick verschaffen zu können, bilde ich mir in den Messehallen in Hannover immer ein, im Kreis zu laufen. Gott sei
Dank ist die Didacta nicht so groß, und so fand ich meinen Lieblingsverlag an
der Ruhr ganz schnell. Sie hatten ein paar tolle Schnäppchenangebote – alle Klar-
und Kidsromane, außerdem das neue Theaterstück für nur einen Euro. Die Nachfrage
war so groß, dass sie schon nach dem ersten Tag nachliefern mussten.
Viele Termine hatte
ich nicht, aber ich wanderte von Stand zu Stand, guckte mal hier, plauderte mal
da, hörte den kontroversen Diskussionen über die Inklusion zu. Die Inklusion,
so meine persönliche Einschätzung, war ein wichtiger Schwerpunkt der Messe.
Viel Aufmerksamkeit galt wie immer auch den digitalen Medien. Ich denke auch, dass sie die Schullandschaft weiter bereichern werden – aber gestern lockten mich die Computer, Wakeboards und Handyapps überhaupt nicht. Im Gegenteil – ich war unheimlich lange in der Kindergartenabteilung, probierte Knetmaterial, spielte auf Instrumenten, bestaunte den großen Bagger und testete das Trampolin.
Viel Aufmerksamkeit galt wie immer auch den digitalen Medien. Ich denke auch, dass sie die Schullandschaft weiter bereichern werden – aber gestern lockten mich die Computer, Wakeboards und Handyapps überhaupt nicht. Im Gegenteil – ich war unheimlich lange in der Kindergartenabteilung, probierte Knetmaterial, spielte auf Instrumenten, bestaunte den großen Bagger und testete das Trampolin.
Als ich am späten
Nachmittag nach Hause fuhr, fühlte ich mich recht entspannt. Ich merkte, dass
ich gut für mich gesorgt hatte: Nicht zu warm und nicht zu kalt anziehen,
bequeme Schuhe tragen, einen Rucksack mitnehmen und nicht zu viel Infomaterial
einstecken. Und zwischendurch mal Kaffee und Käsebrötchen.