Nun habe ich ihn also
kennen gelernt, den kleinen neuen Erdenbürger Jonte Wilhelm. Total süß sah er
aus. Ich habe ihn vorsichtig gestreichelt, dieses kleine Gesicht und diese
grumpeligen Finger mit schon recht langen Fingernägeln. Jonte schlief den Schlaf
der Seligen, mit übereinander gefalteten
Ärmchen, das Gesicht noch ein wenig kummervoll zusammen gezogen. Hin und wieder
ein tiefer Seufzer. Er hatte ein paar schwere Stunden hinter sich. Auch seinen
Eltern sah man die anstrengende Geburt noch an, und doch lag über ihren blassen
Gesichtern ein Leuchten.
Wie schön sich die Krankenhäuser verändert haben. Die Eltern durften gemeinsam
im Elternzimmer schlafen, das Kind in ihrer Mitte. Das Zimmer war groß, mit
geräumigem Wickeltisch und einem ungewöhnlichen schönen Stubenwagen. Wie gut, dass sich die Zeiten ändern.
Nun bin ich dreifache Omi!
Nun bin ich dreifache Omi!
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