Nun melde ich mich mal wieder
aus Polen. Ein Lyceum in dem Ort mit dem unaussprechlichen Namen Pszczyna hat
mich eingeladen. Lehrer und Schüler hatten mich im vergangenen Jahr an einer
Schule in Katowice bei einer Lesung kennengelernt und mich gefragt, ob ich
nicht auch mal zu einer Lesung an ihrem Lyceum vorbeikommen könnte.
Mein Mann und ich diskutieren eine Weile. Polen mögen wir beide sehr, und nach einigem hin und her beschließen wir, diese Lesung mit einem Kurzurlaub zu verbinden. Wir fahren zunächst nach Krakau und verbringen dort ein verlängertes Wochenende.
Mein Mann und ich diskutieren eine Weile. Polen mögen wir beide sehr, und nach einigem hin und her beschließen wir, diese Lesung mit einem Kurzurlaub zu verbinden. Wir fahren zunächst nach Krakau und verbringen dort ein verlängertes Wochenende.
Krakau ist wunderschön. Das
„Paris an der Weichsel“ wird es genannt, und das trifft es total. Die
polnischen Städte haben irgendwie einen französischen Charme. Traurig ist leider
nur, dass diese schreckliche deutsch-nationalsozialistische Vergangenheit hier so
furchtbar zu spüren ist. Da bin ich fast froh, dass auch die Fabrik Oskar
Schindlers hier in Krakau stand.
Abends sind wir bei leckerem
polnischen Essen und Klezmer Musik im jüdischen Viertel Krakaus essen, und das
ist Gott sei Dank unglaublich lebendig und bunt.
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