Sonntag, 30. Dezember 2012

Vorsätze




Gestern war eine Geburtstagsfete bei uns, und dabei habe ich erfahren, dass einige Nachbarn und Freunde meinen Blog mitlesen.  Das hat mich überrascht und gefreut, und wie versprochen grüße ich euch an dieser Stelle mal ganz persönlich: Hallo Maria, hallo Beate, hallo Ute, hallo Udo und natürlich hallo Susanne und hallo Julia. Schön, dass ihr gestern da ward!
(Da muss ich mich ja nicht wundern, wenn ich so viele Zugriffe habe!)

Das neue Jahr steht an und diesmal habe ich tatsächlich ein paar Vorsätze gefasst:
1.) Ich verzichte vier Wochen auf Alkohol und Schokolade!
2.) Ich werde mir in diesem Jahr meine Marmelade selbst herstellen.
3.) Ich will in diesem Jahr mehr mit meinem Patenkind unternehmen.

Stolz bin ich, dass ich seit August tatsächlich JEDEN Morgen um halb sieben meine zwei Runden um den See laufe. Wenn man bedenkt, dass der innere Schweinehund immer noch mitläuft, ist es wirklich eine große Herausforderung. Außerdem gehe ich nach wie vor 2-4 x in die Mukkibude. Dass ich Sportmuffel das so tapfer durchhalte, hätte ich nie von mir gedacht.
Es war ein schönes und leichtes Jahr ohne tiefe Einbrüche. Dafür bin ich sehr dankbar.
Jetzt gibt es morgen noch eine knallige Silvesterfeier. Dann beginnt ein neues Jahr.
Bleibt mir nur, euch dafür alles Gute zu wünschen.
Ich beende den letzten Blogbeitrag 2012 mit dem Zitat meines Facebookfreundes Jan-Ole Onken:

Sei immer du selbst,
es sei denn, du kannst Batman sein.
Dann sei Batman! 

(Foto: Bad Liebenzell, Park in Flammen) 

Samstag, 29. Dezember 2012

Jahresrückblick




Eigentlich wollte ich mich vor dem Jahresrückblick drücken. Ich hatte das Gefühl, im letzten Jahr ist gar nicht so viel von mir erschienen … und überhaupt, ich schaue nicht so gerne zurück.
Jetzt bin ich aber froh, dass ich doch mal geguckt habe. Denn eigentlich war es eine ganze Menge.
2012 war für mich in erster Linie ein Schreibjahr, und das hatte ich mir auch genauso gewünscht. Ein paar neue aufregende Projekte sind ins Leben gerufen worden, und ich bin daran beteiligt. Das macht mich total froh. Außerdem habe ich wieder zwei Bücher aus der Klar-Reihe  geschrieben, die Reihe, an der mein Herz ganz besonders hängt.
All diese neuen spannenden Bücher werden im nächsten Jahr heraus kommen. Einige sind schon gedruckt und liegen zur Auslieferung bereit.

In diesem Jahr sind auch wieder ein paar Bücher von mir erschienen:
(von links nach rechts: )
- Inklusionsmaterial für Wortstark Klasse 5, ein Schulbuch, bei dem ich Mitautorin war
- Das Dschungelbuch nacherzählt, wie immer eine meiner Auftragsarbeiten beim XXL-Verlag
- Auf Klassenfahrt und Vatersuche, ein Jungen/Mädchenroman für Klasse 3
- dazu Arbeitsmaterial
- eine holländische Übersetzung zum Buch „Sexualerziehung in der Grundschule“
- Begegnung zwischen den Welten, App 2 und 3 meines E-Books
- Theater spielen mit der ganzen Klasse

Außerdem habe ich im Jahr 2012 ca. 60 Lesungen gemacht und zwei Schreibworkshops geleitet.

Auch privat gab es Veränderungen:
Eine Taufe, eine Hochzeit, einen Masterabschluss und einen Umzug,
außerdem eine Gartenskomplettsanierung – unser riesigen dunklen Tannen, Lebensbäume und Büsche wurden gefällt und zugunsten einer Mond- und Kraterlandschaft verändert (vorläufig).
So nehmen wir einige Projekte ins kommende Jahr und hoffen, es bleibt bunt und bewegt.  

P.S.  Prompt habe ich ein Buch vergessen:
Fantastisch gut lesen.

Freitag, 28. Dezember 2012

Mein Lieblingstier – der Elch




Ich mag Tiere sehr gerne. Lange Zeit über hatten wir zwei Islandpferde und einen tollen Familienhund. Als die Kinder klein waren, gehörten auch Meerschweinchen, Farbratten, Frettchen und Kaninchen immer mal wieder zu unserem Haushalt.
Außerdem habe ich natürlich noch Lieblingstiere, die ich nicht besitze, die ich aber gerne anschaue und wenn es geht auch streichele. Esel gehören zum Beispiel dazu, und auch Kamele.
Seit ich einige Male in Schweden gewesen bin, schwärme ich auch für Elche. Ich finde diese Tiere irgendwie unglaublich seltsam mit dieser dicken Nase und den großen Schaufeln auf dem Kopf. In Schweden haben wir einige Tage in einem Elchpark verbracht  und wurden nicht müde, sie anzuschauen und sogar mal vorsichtig zu streicheln.
In der Weihnachtszeit haben Elche Hochkonjunktur, sind auf Servietten und Tischdecken zu finden, hängen als Weihnachtskugelersatz am Baum oder werden als Elchkekse gebacken. Das ist definitiv meine Zeit! 

(Foto: Älg Park, Schweden) 

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Zeit für Familie


„Weihnachten fahren wir immer mit dem Wohnmobil los“, sagt die junge Frau aus meinem Sportkurs. „Mein Mann und ich haben beide keine Familien mehr. Da können wir uns bei niemandem durchfuttern.“
Und sie lacht und sieht doch traurig aus.
„Wieso hat sie denn keine Familie mehr“, denke ich erschrocken. „Sie ist doch noch so jung.“
Aber ich frage nicht. Ich kenne sie viel zu wenig.
Weihnachten denke ich manchmal an sie.
Unser Weihnachtsfest ist wie so oft laut und fröhlich und ein bisschen schräg, jedenfalls nicht besonders besinnlich und auch nicht romantisch und schon gar nicht heilig.
Und ich bin so froh und dankbar, dass ich sie habe, diese laute und unromantische Familie!

(Foto: von links nach rechts: Nils, Alex, Tim, Nicole, Benny)

Freitag, 21. Dezember 2012

Frohe Weihnachten




Bei uns ist heute Vorbereitungsstress angesagt. Schon erstaunliche, wie viel man am Tag des Untergangs noch kaufen kann!!!
Morgen trudeln dann die ersten Besucher ein. Ich freue mich auf meine Familie.
Und ihr, wo immer ihr seid und wie immer ihr die Feiertage verbringt, ich wünsche euch schöne, friedliche und vor allem fröhliche Weihnachten.  

(Foto: Fritzlar)

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Der Tag davor




Um es klar zu sagen: Ich bin nicht abergläubisch. Ich glaube nicht an Freitag den 13., ich glaube nicht an die schwarze Katze von links und ich glaube auch nicht an Weltuntergänge. Woran ich allerdings glaube  sind self-fulfilling prophecies. Ich bin überzeugt davon, dass eine Vorhersage eintrifft, weil der Mensch verunsichert wird, und dadurch in eine Situation gerät, in der ihm genau das passiert, einfach weil er diese Erwartung hatte. Wenn mir ein Wahrsager sagt, ich habe morgen einen Autounfall, fahre ich doch bestimmt vor lauter Schrecken direkt am nächsten Tag gegen eine Laterne!
Das heißt jetzt nicht, dass ich Angst habe, die Welt könne morgen untergehen, aber ich habe Angst davor, dass ausgerechnet an dem Tag ein Unglück passiert, weil auf diesem Tag so eine große Erwartung liegt. Dieses Gefühl ist einfach soooo saublöde. Da hilft auch nicht, sich zu sagen, dass es ganz bestimmt ein normaler Tag sein wird.
Gestern telefonierte ich mit meinem jüngsten Sohn. Er war gut drauf. Freitagabend feiert er mit Freunden die große Weltuntergangsparty.
Man solle das Schicksal einfach provozieren, meint er.
Aber genau das sollte man nicht tun, finde ich. Ignorieren statt provozieren ist meine Devise.
In der Hoffnung, euch morgen hier noch anzutreffen, liebe Grüße. 

(Foto: Windows Rock, USA)