Sonntag, 22. Dezember 2013

Weihnachtsferien




Heute lade ich euch noch zu einem Bummel über den Paderborner Weihnachtsmarkt ein. Dann werde ich mein Blog bis Neujahr schließen.
In die Weihnachtszeit und die Zeit zwischen den Jahren fallen wieder zahlreiche Besuche und Feiern, sodass ich beschlossen habe, eine Internetlose Zeit daraus zu machen.
Ich wünsche euch allen eine wunderschöne, besinnliche und friedliche Weihnacht und ein kreatives neues Jahr. 



 Das Paderborner Rathaus


Der Marktplatz mit dem Dom

 Die Abdinghofkirche mit dem Turm des Domes im Hintergrund

Samstag, 21. Dezember 2013

Weihnachtstraum




Heute Morgen holte mich mein Handywecker herzlos aus einem Traum, der sich leise davon schleichen wollte, als ich schlaftrunken nach dem Ausschalter suchte. Ich legte mich wieder so in die Schlafposition zurück, wie vor dem Klingeln, und da kam die Erinnerung an den Traum zurück.
Ich musste ein Flugzeug erwischen und rannte hektisch durch den Vorgarten, um noch dies und das zu erledigen. Da kam eine Bekannte zu Besuch. Im ersten Moment dachte ich: „Nein, nicht auch noch Besuch! Ich muss doch das Flugzeug erwischen.“ Daraufhin sagte sie, sie wisse, dass ich in Hektik sei. Sie wolle mich auch gar nicht aufhalten. Und dann stellte sie ganz viele Lichter in den Vorgarten. Ich erinnere mich besonders an einen kleinen Eisbären auf einem Schlitten – so ein kindlich-kitschiges Ding, über das ich lächeln musste.
Und dann nahm ich diese Lichter und das Lächeln in den Tag.
Einen schönen 4. Advent wünsche ich euch.

Freitag, 20. Dezember 2013

Noch ein Rückblick




Und wo ich gerade beim Rückblick bin. Hier ist sie, meine Bücher, die in diesem Jahr erschienen sind. Kriegt jetzt bitte keinen Herzkasper. Es sieht wilder aus, als es ist. Das Buch Lollyblue gibt es in drei Lesestufen, an dem Arbeitsbuch „Wortstark Basis“ haben noch drei weitere  Autoren mitgearbeitet und die Schreib- und Erzählimpulse bestehen überwiegend aus Illus – und die sind nicht von mir!
Aber auch ein paar Buch-Abschiede gibt es für mich zu verkraften. Einige Bücher aus denen ich immer gerne vorgelesen habe, werden in Zukunft nicht mehr erscheinen.  
Außerdem habe ich eine Vertragsauflösung für ein Buch über jahrgangsübergreifende Geschichten erhalten, obwohl das Buch im nächsten Jahr erscheinen sollte. Der Verlag war von einem anderen aufgekauft worden.
Aber auch solche Enttäuschungen gehören zum Beruf dazu.  

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Lesepause




Der letzte Schulbesuch liegt nun hinter mir. Jetzt kann Weihnachten kommen … Halt, nein, ein paar Geschenke brauche ich noch, aber die Weihnachtskarten sind geschrieben.
Auch in diesem Jahr war ich wieder viel unterwegs, diesmal nicht nur zu Lesungen, sondern auch zu Schreib- und Buchworkshops.
Gerade habe ich mal nachgezählt: 61 verschiedene Lesungen an
Grund-, Haupt-, Real-, Förder-, Sekundar-, Gemeinschafts- und Gesamtschulen habe ich gehabt. Dafür bin ich auf der Nord-Süd-Achse von Eislingen bis Walsrode und auf der Ost-West-Achse von Mönchengladbach bis Crawinkel unterwegs gewesen. In Lennestadt, Bamberg, Kirchhundem und Crawinkel bin ich sogar zu einer längere Lesereise gewesen.
Neben den Lesungen habe ich mich in diesem Jahr auch an neue Veranstaltungen gewagt. Ich habe einige Schreibworkshops geleitet, die ebenfalls in verschiedenen Schulformen und mit sehr unterschiedlichen Gruppen stattfanden. Schräg und witzig war auch der Detektivworkshop mit den Kirchhundemer Grundschülern. Auch das  Buchprojekt mit der Schule für geistige Entwicklung wird mir lebhaft in Erinnerung bleiben.
Alles in allem war jede Veranstaltung einzigartig, und ich bin dankbar für liebe und interessante Begegnungen. Ich merke immer wieder, wie gut es mir tut, meinen Schreibtisch zu verlassen und meine Leser in direkter Rückmeldung zu erleben.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Ein Schmunzelstein zur Erinnerung




Wisst ihr, was ein Schmunzelstein ist? Ich wusste es bisher nicht. Es ist ein selbstgemachter kleiner Stein aus Ton, der einen immer an etwas oder jemanden erinnern soll.
Ich bekam heute von der Buchprojekt-Gruppe der Hermann-Schmidt-Schule so einen Stein geschenkt. Dabei hätte ich diese aufregende Zeit mit diesen besonderen Schülern sowieso nicht vergessen.
In der neuen Gruppe, die ich gestern und heute geleitet habe, ging es um das Thema „Frühe Schwangerschaft“. Einige Mädchen hatten schon ihre ersten Frauenarztbesuche hinter sich, um sich über Verhütung zu informieren. Sie erzählten sehr offen darüber. 
Überhaupt hatte sich eine recht große Gruppe an Schülern eingefunden, um das Buch „Aber ich bin doch selbst noch ein Kind“ mit mir zusammen zu lesen und szenisch darzustellen. Diese Gruppe war noch motivierter, konzentrierter und aktiver als die Gruppe der Vortage, und so erarbeiteten wir uns tatsächlich das gesamte Buch. Immer wieder konnten wir verschiedene Szenen spielen oder in einfachen Lesetexten lesen, sodass wir einen großen Plot hatten, den wir den anderen heute vorspielen konnten.
Als sich eine große Zuschauergruppe im Musikraum einfand, waren alle furchtbar aufgeregt und schnatterten wie die Hühner – und echt, das war richtig ansteckend. Trotzdem hat alles richtig gut geklappt und wir haben einen großen Applaus bekommen.
Ich war total stolz auf meine Truppe und werde den Stein ab jetzt immer in meiner Lieblingsjacke tragen!