Freitag, 29. April 2011

Juhuu, eine 1,7

"Es war super! Ich habe eine 1,7 bekommen. Nur weil ich so einen guten Draht zu Ihnen habe. : D"
Die Mail haute mich heute echt um.
Ein Schüler hatte ein Referat über mich gehalten und seinen Deutschlehrer offensichtlich mit seinem Wissen beeindruckt.
Mit diesem Jugendliche hatte ich eine Weile gemailt, Fragen zu meinem Leben und zu meinem Schreiben beantwortet. Dann hatten wir uns auch über ganz private Dinge ausgetauscht. Über Ausländerhass, über Drogen und über Stiefmütter. 

Lernen tut man ganz besonders gut, wenn man eine persönliche Beziehung zum Unterrichtsstoff hat, habe ich immer in den didaktischen Seminaren gelernt. 
Hier sieht man mal wieder, wie richtig diese These ist. 

Das Foto ist übrigens in der Martin-Wiesend-Schule in Bamberg entstanden und zeigt die Planeten. Auch eine schöne Möglichkeit, persönlich bedeutsamen Unterricht zu gestalten.

Donnerstag, 28. April 2011

Familie im Trend

Täusche ich mich, oder liegt es plötzlich wieder im Trend, auf eine große stabile Familie zurück greifen zu können.
"Ich bedanke mich bei meinen Eltern, die mich immer unterstützt haben..." 
Solche und ähnliche Sätze sagt man plötzlich bei DSDS. 
Mir wären sie in dem Alter sicherlich nie über die Lippen gekommen. Familie war in den 80gern eher etwas Peinliches. Etwas, das man sich nicht aussuchen konnte. Etwas, von dem man sich distanzierte.

Heute empfinden meine Kinder unsere Familie als klein, gemessen an ihren Klassenkameraden. "Wen haben wir denn noch?", fragten sie mich oft, als sie klein waren, und sie zählten eine Handvoll Verwandte auf, zu denen wir engen Kontakt haben.
Sie haben Recht. Durch Trennung, durch Tod, durch Zurückziehen und durch Streit ist vieles auseinander gebrochen.
"Macht es besser, wenn ihr erwachsen seid", habe ich ihnen oft gesagt. "Zerstreitet euch nicht. Und trefft euch, wenn ihr die Möglichkeit habt."
Und das machen sie tatsächlich. Wenn es ein Familienfest gibt, sind sie alle da. Und dann bin ich richtig stolz, sie alle so fröhlich zusammen zu sehen.

Mittwoch, 27. April 2011

William und Kate

Täglich rückt sie nun näher, die Traumhochzeit von William und Kate. Bis jetzt warte ich vergeblich auf eine Einladung. Dabei habe ich seit Tagen mein blaues Kostüm von den Mottenkugeln befreit und den großen Hut entstaubt, den ich am Weiberfastnacht vor acht Jahren getragen habe. Und allmählich beschleicht mich das Gefühl, die Royals wollen ohne mich feiern.
Nun gut, da kann man nichts machen. Dann nehme ich mir eben an diesem Wochenende etwas anderes vor.

Ich will es mir aber nicht nehmen lassen, euch, Kate und William, alles Gute zu wünschen. Vielleicht traut ihr euch ja mal, den Journalisten ein paar Skandale zu präsentieren, immerhin leben sie von euch. 
Ach und noch was: Solltet ihr noch etwas von dem flambierten Orange-Pancake mit der Vanillemascarpone übrig behalten, lasst es mich wissen!

Dienstag, 26. April 2011

Der Alltag


Die Osterfeiertage waren  bunt und schön, mit viel Besuch und perfektem Wetter. 
Nun beginnt der Alltag wieder. 
Früher war mir dann immer schwer ums Herz. Heute bin ich vergnügt. Früh aufstehen, aufräumen, putzen, das alles geht schnell von der Hand. 
Und dann kehre ich an den Schreibtisch zurück, wie jemand, der nach einer Reise wieder zu Hause ankommt. Ich ordne die Post, organisiere eine Lesung, beantworte Mails
und nun ENDLICH
kann ich wieder schreiben.



Samstag, 23. April 2011

Neues Foto


Wie findet ihr dieses Foto?  Genial, oder?

Fröhliche Ostern

Einer unserer Nachbarn hat dieses süße Häschen in seinem Garten. 
Ein Geschenk - selbstgemacht - von den Kindern. 
Ist das nicht süß? Dieses Zähnchen! Und das witzige Grinsen!
Jeden Tag könnte ich mich darüber schlapp lachen.
Jetzt durfte ich es für euch fotografieren.
In diesem Sinne - fröhliche Ostern.

Donnerstag, 21. April 2011

Des einen Freud ...

Während ich in diesem Frühjahr die Sonne genieße und mich an den blühenden Pflanzen nicht sattsehen kann, wird mein Mann von einem furchtbaren Heuschnupfen geplagt, der teilweise in asthmatische Hustenanfälle ausartet. 
Es hört sich schrecklich an. 
Diese Nacht hat er kaum geschlafen.

Wie gut, dass wir zwei Türen in den Garten haben. Die Küchentür habe ich aufgelassen, um auf der Terasse zu schreiben, die Wohnzimmertür habe ich fest verschlossen. Ich habe hier alle Flächen nass gewischt, die Teppiche gesaugt, und dann das Wohnzimmer zur pollenfreien Zone erklärt. Hoffentlich hilft es. 

Allen Heuschnupfenkranken dieser Welt mein tiefstes Mitgefühl!

Dienstag, 19. April 2011

Das Diebesnest als Forum

Heute erreichte mich eine interessante Mail vom Care-Line-Verlag. Das Leseprojekt "Das Diebesnest", drei Krimis aus verschiedenen Perspektiven und für unterschiedliche Lesestufen, ist von verschiedenen Schulen begeistert und interessiert aufgenommen worden. Die Schulen wünschten sich weitere Möglichkeiten, den Einsatz des Krimis zu diskutieren und zu evaluieren. So kam der Verlag auf die gute Idee, ein Forum für Lehrer und Schüler einzurichten.


Es handelt sich bei diesem Forum um ein geschlossenes Forum, an dem nur die Schüler und Lehrer teilnehmen können, die sich mit der Lektüre beschäftigen. 
Zugangsmöglichkeiten erhält man über die Homepage
Ich bin gespannt über diese Form des Kontaktes und freue mich über jeden neuen Teilnehmer! 

 


Sonntag, 17. April 2011

Lesungsfrei

Osterferien. 
Zwei Wochen lang habe ich nun keine Lesungen. 
Ich genieße die Zeit, im Garten zu sitzen und zu schreiben.

Freitag, 15. April 2011

Von Botox und Gleitsichtbrillen

Gestern wollte ich einen Kommentar auf Facebook zu einem Bericht von mir noch einmal nachlesen. Und ganz zufällig glitt mein Blick an meinem Foto vorbei auf die Werbung, die daneben gepostet wurde. Es war eine Werbung für Botox. 
"Möchten Sie jünger aussehen", blinkte sie. 
Entsetzt starrte ich auf mein Foto. Was war passiert, dass mich jetzt Facebook dazu aufforderte, mir Botox unter die Haut zu spritzen? 
Waren meine Falten nun schon so tief? 
Wurde es allmählich Zeit für eine Verjüngungskur?

"Das hat doch gar nichts mit deinem Foto zu tun", lachte eine Freundin mich aus. "Du hast wahrscheinlich bei Facebook dein Alter angegeben."
Sie hatte Recht. Denn einen Tag später las ich neben meinem Foto eine Werbung für Gleitsichtbrillen.
Ehrlich, was sind das denn für Stereotype, die Facebook mit meiner Altersgruppe verbindet? Und wie geht es weiter? 
Kriege ich im nächsten Jahr eine Werbung für Stützstrümpfe? 
Und im Jahr darauf eine für Gebissreiniger.

Also, lieber Marc Zuckerberg, so viel wie die Welt von dir weiß, hoffe ich, dass neben deinem Foto eine Werbung für eine Therapiegruppe gepostet wird. 
Eine Therapie für emotional gestörte Nerds.

Donnerstag, 14. April 2011

Barbara Einhauer - Kulturvermittlerin

Heute möchte ich euch gerne einen lieben Menschen vorstellen. Das ist Barbara Einhauer aus Österreich. Sie hat einen ungewöhnlichen Beruf, denn sie ist "Kulturvermittlerin". Unermüdlich ist sie unterwegs, um Jugendlichen den Spaß am Lesen oder Schreiben zu vermitteln. Dabei ist sie technisch völlig unerschrocken, dreht den einen oder anderen Film, präsentiert mit dem Beamer, all solche Sachen, bei denen ich immer einen leichten Schweißausbruch kriege...

Barbara und ich haben uns online kennen gelernt. Sie mailte mich eines Tages an, weil sie meine Bücher so oft in ihr Programm einbaut und viele positive Rückmeldungen bekommt. So mailten wir hin und her und stellten dabei ein paar witzige Gemeinsamkeiten fest. Wir haben nämlich am selben Tag Geburtstag und sind gleichaltrig. Außerdem begannen wir fast zur gleichen Zeit mit einer Promotion (ein Grund, uns immer mal wieder gegenseitig Trost zu spenden!). Unsere gemeinsame Grundlage ist aber vor allem die Liebe zu Jugendlichen und die Freude am Schreiben und Lesen.

Barbara lebt in Österreich, und da ich nicht mal eben zu Lesungen nach Graz oder Wien fahren kann, bin ich froh, in ihr so eine schwungvolle Literaturvermittlerein gefunden zu haben.
Wer sie buchen möchte, kann sich gerne persönlich an sie wenden. 
Hier ist ihre Adresse:
Dr. Barbara Einhauer, Jakob-Ghon-Allee 3/4, 9500 Villach, Austria, Tel. +43 (0) 6645109782.
Sie ist außerdem bei Facebook zu finden.

Dienstag, 12. April 2011

Auf Sendung mit Radio Bremen

Heute war ich zu einem interessanten Nachmittag im Rathaus in Göttingen eingeladen. Frau Krämer von Radio Bremen wollte dort nämlich ihre Sendung "Literaturcafé" aufzeichnen und das Projekt "Lesen statt Laub fegen" darstellen. Dieses Projekt ist eine Initiative der Jugendgerichtshilfe Göttingen. Jugendlichen Straftäter, die eine Sozialstrafe auferlegt bekommen, wird zur Wahl gestellt, sich mit einem Buch zu beschäftigen, das ihnen vom Jugendgericht vorgeschrieben wird. 

Die Stadtbibliothek Göttingen hat speziell dazu verschiedene Bücher angeschafft, die Themen wie Schwänzen, Mobbing oder Gewalt zum Inhalt haben. Neben dem Lesen müssen die Jugendlichen auch verschiedene Fragen zu den Büchern beantworten, die mitunter recht persönlich sind.
Da bei diesem Bücherrepertoire auch drei Bücher von mir waren, wurde ich gebeten, zu dieser Runde dazu zu kommen. Außerdem waren zwei Jugendrichter, jemand von der Jugendgerichtshilfe, die Leiterin der Stadtbibliothek und eine Jugendliche eingeladen. 

Nicht überall ist die Idee des Projekts so wohlwollend aufgenommen worden wie in Göttingen, berichtete der Jugendrichter. Kollegen in anderen Städten ernteten dafür zunächst Häme und Spott - so nach dem Motto: Da begehen die Jugendlichen eine Straftat und dürfen auch noch ein Buch lesen.
Aber die Realität ist ja längst anders geworden. Viele Jugendliche empfinden es als große Belastung, ein Buch lesen zum müssen oder eine Bücherei zu betreten. Beim Lesen aber bemerken sie, dass es ihnen durchaus etwas bringt - dass sie etwas über ihr Problem oder über die Perspektive der Opfer erfahren. 
Das erzählte auch die Jugendliche, die diese "Strafe" in Anspruch genommen hatte. Sie war nämlich Legasthenikerin, und das Lesen fiel ihr schwer. Doch das Buch zum Thema Abzocken hatte sie beschäftigt, die Rolle der Täter und Opfer hatte sie berührt. 
Auch war sie zum ersten Mal allein in der Stadtbibliothek gewesen.

Montag, 11. April 2011

Dillenburg - wo ist das denn?


"Dillenburg, wo ist das denn? Das habe ich ja noch nie gehört", wunderte sich eine Freundin. "Wo du immer hinkommst."
Das stimmt. Wenn man zu Lesungen unterwegs ist, lernt man sein Land kennen. Man trifft auf kleine verträumte Ortschaften, auf interessante Siedlungen oder Brennpunktgegenden. Das ist wirklich spannend.
In Dillenburg bin ich vor sechs Jahren schon einmal für mehrere Tage zu Lesungen gewesen und erinnere mich an die schöne Altstadt und das lebendige Flüsschen Dill, das mitten durch den Ort fließt. 

Auch an der Goldbachschule bin ich schon einmal gewesen. Einige Lehrer kenne ich noch, und sie erinnern sich auch an mich. Das ist richtig nett.
Zwei Lesungen in den Klassen 8 - 10 habe ich. Da viele Schüler schon Bücher von mir kennen, stelle ich verschiedene Bücher kurz vor und lasse die Schüler entscheiden, woraus ich lesen soll. Unabhängig voneinander entscheiden sich beide Gruppen mehrheitlich für "Das ist mein Typ, du Miststück". 
Die Schüler sind sehr aufmerksam und hören gespannt zu. 

Aber wer kriegt zuletzt den Markus? Bleibt er bei Marlene? Gelingt es Charlotte, ihn zurück zu erobern? Oder kriegt ihn Nina, die die ganze Zeit hinter ihm her ist? 
Das verrate ich natürlich nicht. Das Buch gibt es schließlich in der Bücherei, und da kann man  selbst nachlesen, wie es ausgeht... ; ))



Sonntag, 10. April 2011

Fanpost - der absolute Wahnsinn

Es ist Sonntag. Die Sonne scheint. Durch das Fenster sehe ich unsere Nachbarn im Garten liegen.
Ich aber sitze an meinem Schreibtisch und beantworte Schülerbriefe. 
13 Briefumschläge liegen noch auf meinem Schreibtisch. In jedem Umschlag stecken oft weitere 10-20 Briefe. Sie alle müssen in dieser Woche noch beantwortet werden. Denn in jeder neuen Woche kommen neue Briefe dazu.

Es ist der Wahnsinn, denke ich, während ich meinen Brief an die Karlschule in Rastatt schreibe. Fünf Seiten lang wird der Brief. Jedem Schüler schreibe ich wie immer einzeln zurück und gehe auf seinen Brief ein. 
Aber habe ich wirklich eine Wahl? Diese Schülerbriefe sind so nett, so ordentlich geschrieben, so toll bemalt und so persönlich.
"Ich weinte an manchen Stellen, weil sie mein Herz berührten", schrieb eine Schülerin.
Oh Mann, bei so viel Offenheit bleibt mir doch gar nichts anderes übrig, als in die Tasten zu hauen und ganz schnell zurück zu schreiben, oder?

Freitag, 8. April 2011

Zurück aus Eupen

Heute Nachmittag gab es 35 Staus in NRW, mindestens 33 davon befanden sich auf der A 1 zwischen Aachen und Paderborn. Aber das störte mich überhaupt nicht. Der Blumenstrauß duftete, die Musik war gut und nichts und niemand konnte mich aus der Ruhe bringen. 
Die schöne Lesung in Eupen hatte mich beschwingt.

Sie hatte am Robert-Schumann-Institut, einer berufsbildenden Schule, in der Mediothek stattgefunden und war toll vorbereitet und gut organisiert. 
An dieser Stelle noch mal ganz lieben Dank an die Verantwortlichen Anne Lebeau und Martha Ostges.


Besonders freute mich, dass die Schüler so aufmerksam waren, so lange zuhören konnten und auch viele Fragen hatten.  Und das, obwohl heute für sie die Osterferien begannen.

Vor und zwischen den Lesungen hatte ich auch Gelegenheit, einiges über Belgien, die Schule und ihre Schüler zu erfahren, und das fand ich sehr spannend.
Unbedingt erwähnen muss ich auch das leckere Essen in der Schulmensa.

Donnerstag, 7. April 2011

Wieder unterwegs

Heute bin ich wieder unterwegs. Diesmal ist es eine besondere Lesereise. Sie führt mich nämlich nach Belgien, in die hübsche Stadt Eupen. 
Eupen-Malmedy ist eine Region in Ostbelgien, in der Deutsch gesprochen wird. Und netter Weise liest man darum eben hier auch manchmal meine Bücher. Jetzt hat mich das Robert-Schumann-Institut, eine technische und berufsbildende Schule in Eupen, zu einer Lesung eingeladen. Ich bin schon mächtig gespannt.

Da Eupen nicht gerade um die Ecke liegt, fahre ich heute Nachmittag schon los und quartiere mich in einem Hotel ein. Dann habe ich auch Zeit, ein bisschen bummeln und fotografieren zu gehen.
Übrigens, das Foto ist natürlich nicht in Belgien entstanden - das habt ihr sicherlich geahnt. Ich kenne Belgien gar nicht besonders gut. Aber das wird sich ja nun hoffentlich ändern.

Dienstag, 5. April 2011

Übersetzungen

Die schönste Art des Geldverdienens ist es, wenn ein Buch übersetzt wird. Man muss überhaupt nichts machen, und Geld bringt es trotzdem.
Nee, nee, das nehme ich zurück. Das Geld ist es nicht allein. Es ist irgendwie ein tolles Gefühl, wenn das Buch plötzlich in einer anderen Sprache erscheint, und man weiß, es wird nun auch noch in einem anderen Land gelesen.
Mein Buch "Wo ist Mrs. Parker" ist heute auf Polnisch erschienen. 
Bis jetzt gab es das Buch schon in Spanisch und Ungarisch, in Türkisch ist es in Arbeit.
Ich bin begeistert und total stolz. 
Das polnische Buch hat sogar ein anders Cover bekommen. Sieht auch gut aus, oder?

Montag, 4. April 2011

Öffentliche Lesung in Mülheim

Hast du am Samstag Freitag schon was vor? Und wohnst du zufällig in der Nähe von Mülheim an der Ruhr?
Wenn du die erste Frage mit nein und die zweite mit ja beantworten könnt, würde ich mich riesig freuen, wenn du zu meiner Lesung kommst.
Der Verlag an der Ruhr wird in diesem Jahr 30 Jahre!!! und lädt zu einem Tag der offenen Tür in das neue Verlagsgebäude in die Wilhelmstraße 20 in Mülheim an der Ruhr ein. 
Ab 10.00 Uhr kann man sich anschauen, wie Bücher entstehen und wer noch so hinter den Büchern steckt. 
Und um 16.00 Uhr lese ich dann aus dem Buch "Im Chat war er noch so süß". 
Ich lese nicht so oft öffentlich - und ehrlich gesagt habe ich immer ein bisschen Angst, dass keiner kommt. 
Aber wenn du kommst und vielleicht auch noch ein paar Kumpels mitbringst, würde ich mich freuen.

Hups, es hat sich alles verändert. Der Tag der offenen Tür ist schon am Freitag. Der Verlag hatte sich mit dem Termin vertan. Da ich am Freitag aber nicht kommen kann, liest nun Armin Kastner. 
Schade für mich, aber nicht zu ändern.
Immerhin ist Armin eine tolle Vertretung!
Euch allen viel Spaß bei der Veranstaltung.
Näheres auch unter www.verlagruhr.de

Sonntag, 3. April 2011

Aus "Verkauft" wird "Verheimlicht"


"Verkauft" sollte der neue Roman der Reihe Klar-Reality heißen, den ich zusammen mit der Jugendlichen Jenny Federson geschrieben habe. Doch als der Titel bekannt gegeben wurde, legte ein Verlag Einspruch dagegen ein. Es gab bei ihnen bereits ein Buch mit diesem Titel.
So erhielt Jennys Buch den neuen Titel "Verheimlicht", einen Titel, den ich noch schöner finde.
Der Inhalt des Buches ist natürlich gleich geblieben ; )))

Hier ein Ausschnitt:
„Mama ist tot!“ Diese Worte ziehen der 18-jährigen Jenny den Boden unter den Füßen weg. Ihren Schmerz versucht sie mit Tabletten zu betäuben. Erst als sie Lukas kennen lernt, findet sie wieder ins Leben zurück. Die beiden heiraten, bekommen zwei Kinder. Doch dann wird Lukas arbeitslos, und obwohl sie von Hartz IV leben, verprasst er das wenige Geld. Jenny ist gezwungen, ein Doppelleben zu führen: Tagsüber ist sie Mutter und Ehefrau, nachts verkauft sie ihren Körper im Bordell. Jenny hat keine Lust mehr auf dieses Leben und will nur noch raus … 

Das Buch erscheint im Mai. 

Samstag, 2. April 2011

Zeit zu verschenken

Das kostbarste Geschenk, das ich jemandem geben kann, ist, ihm meine Zeit zu schenken. Mit meiner Zeit bin ich knauserig, wie sonst was.
Heute schenkte ich meinem Vater einen Tag. Das mache ich manchmal.

Wir beschlossen, nach Minden zu fahren, der Stadt, in der wir lange Zeit gewohnt haben. 
Wir gingen die alten Wege - betrachteten unser früheres Haus, die Schule, die Kirche, die Innenstadt. Es war schön und tröstlich, dass vieles noch aussah, wie früher und sich doch auch vieles verändert hatte. 

Zu diesem Dom gibt es übrigens eine schöne Geschichte:
Es war unser letzter Tag in Minden, bevor wir umzogen. Ich bummelte mit meiner Schwester durch die Stadt.Wir waren traurig und nahmen innerlich Abschied. Da traf ich einen Freund, dem wir von unserem Abschiedsspaziergang erzählten. Er hatte total Mitleid mit uns, dann aber fiel ihm ein Verwandter ein, der als Küster in diesem Dom arbeitete und einen Schlüssel zum Turm besaß. Er organisierte diesen Schlüssel und sorgte dafür, dass wir von dem Kirchturm aus einen letzen Blick auf die Stadt werfen konnten.
Das war ein ganz besonderes Abschiedsgeschenk.

Freitag, 1. April 2011

April, April

Okay, ihr habt`s gemerkt. Es war nur ein Aprilscherz.
Mein Sohn Nils und ich hatten diese Idee heute nach der zweiten Tasse Kaffee.
Auf dem Foto seht ihr, wie Nils das Cover mit Foto-Paint bearbeitet.

Der 2. Teil des Romans "Im Chat war er noch so süß" wird ein ganz anderes Cover haben.
Das Buch erscheint im Juni - und ist natürlich nicht zensiert, sonder frei lesbar für ALLE!!!

Erst ab 18


Heute gibt es leider schlechte Nachrichten für meine Lesefans. Auf Grund der vielen erotischen Szenen hat die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien den 2. Teil meines Romans "Im Chat war er noch so süß" erst ab 18 Jahre freigegeben.
Seid nicht traurig! Auch ihr werden eines Tages 18!