Lange hat sie auf dem Vierfüßlerstand gehockt
und wild mit dem Hinterteil von links nach rechts gewippt. Da ahnte man schon,
dass es bedrohlich werden würde. Und plötzlich kann sie es. Sie setzt einen Arm
nach dem anderen voran, die Beine hinterher. Nun geht es volle Frauenpower
voraus, im Affenzahn in das Zimmer ihres Bruders. Der wähnt sich noch in
Sicherheit. Glaubt, sein Reich auf ewig für sich zu haben. Da ist sie schon
neben ihm, streckt die kleinen Finger aus, um endlich das Objekt der Begierde –
den großen gelben Bagger – in den Händen zu halten.
Der Bruder ist fassungslos. „Nein, Clara,
nein!“ Und dann: „Maaammmma!“
Tja, und so geht es im Leben. Nie hat man ein
Recht darauf, dass alles so bleibt wie es ist.
Und das mit der kleinen Schwester ist erst
der Anfang!
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