Montag, 9. Januar 2012

Post von mir

In den Ferien habe ich viele Schülerbriefe beantwortet. Heute werdet ihr sie vielleicht von euren Lehrern überreicht bekommen. Ich hoffe, ihr freut euch darüber. Es waren einzelne Briefe, Klassenbriefe und Klassen-Einzelbriefe dabei, Briefe aus Ingelheim, aus Idar-Oberstein, aus Brugg in der Schweiz, aus Westerholt (die Schule kenne ich ganz persönlich - ich winke euch schnell mal zu), aus Geesthacht, aus Nänihan in der Schweiz, aus Neuenhaus, aus Dortmund, aus Osnabrück, aus Weißwasser, aus Gelsenkirchen und aus Gießen.
Es ist viel Arbeit, diese Briefe zu beantworten, aber eure Rückmeldungen rühren mich auch immer sehr, sodass ich beim Antworten total gute Laune habe. Ich hoffe, ihr merkt das.
Ich zitiere mal aus einem lieben Brief von der Hans-Fallada-Förderschule aus Weißwasser in der Oberlausitz. Die Lehrerin hat mir ausdrücklich dafür ihr Einverständnis gegeben. Neben einigen Schülern schreibt auch sie einen lieben und langen Brief an mich und zitiert dabei verschiedene Schüler ihrer Klasse. „Ich will jetzt keine Fragen zum 7. Kapitel beantworten. Lassen Sie ich weiter lesen. Es ist gerade so spannend“, sagt z.B. ein Schüler. Oder ein anderer Schüler berichtet: „Ich habe das Buch (Sauf ruhig weiter, wenn du meinst) schon dreimal gelesen. Ich habe es aus der Bibliothek ausgeliehen.“ Der Vater dieses Schülers ist Alkoholiker. Und  ein weiterer Schüler fragt: „Kann ich nicht auch noch das Buch lesen, das Sie gerade mit der 7.Klasse lesen?“
Die Lehrerin, bis jetzt eher Leseverweigerer gewöhnt, ist total überrascht über diese Resonanz. Die Briefe ihrer Schüler an mich sind sehr persönlich. Danke, dass ich euch zitieren durfte!
Ich denke an euch alle, die ihr da jetzt in euren Klassen sitzt - Lehrer wie Schüler - und wünsche euch von ganzem Herzen ein richtig gutes 2012.

1 Kommentar:

  1. Da sieht man mal was das richtige Buch zur richtigen Zeit alles anstellen kann. ^^

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