Die Hälfte der Sieben-Wochen-Ohne-Zeit ist
um, dreieinhalb Wochen Alkohol-, Süßigkeiten-, Fleisch- und Kaffee-reduziert
lebe ich nun vor mich hin. Zeit, Bilanz zu ziehen und dann die zweite Hälfte der
Zeit anzugehen.
Also, Leute, es ist nicht so schlimm, wie ich
befürchtet hatte. Die erste Woche war vielleicht die schwerste, diese dritte
Woche habe ich locker hingekriegt und war richtig irritiert, als mich am
Mittwoch die vierte Fastenmail erreichte.
Auf Alkohol habe ich bis auf zwei
Geburtstagsfeiern locker verzichten können. Auch wenig Fleisch zu essen, macht
mir nichts aus. Bei Süßigkeiten wurde es schon kritischer. Ich habe mich sehr
bewusst jeden Abend für eine Riegel Schokolade entschieden, und dann auch nur noch
selten – ganz selten - ein zweites Mal zugeschlagen. Kritisch wurde es nur, als
plötzlich wie von Zauberhand eine Tüte Lakritze
in meinem Einkaufswagen landete, und ich noch im Auto anfing, zu
futtern. Gott sei Dank war dann die Tüte schnell weggeputzt, und ich wusste danach,
dass ich die Süßigkeitenabteilung der Supermärkte meiden musste.
Das größte Problem bleibt mein Kaffeekonsum.
Dass Kaffee bei mir zu einer unkontrollierten Sucht geworden ist, habe ich vor
einigen Jahren gemerkt, als wir in Korea waren, einem Land, in dem es nur
selten Kaffee, und wenn, dann nur zart koffeinierter Milchkaffee gibt. Da bin
ich zeitweise wie eine Schlaftablette durch`s Land geschlappt.
In diesen Fastenwochen habe ich aber darauf
geachtet, nicht einfach den ganzen Morgen die großen Tassen Kaffee wahllos warm
oder kalt in mich hinein zu schlürfen. Wenn schon Kaffee, dann vorher einen
bewussten Blick auf die Uhrzeit – muss es jetzt schon wieder sein? – dann
frisch gekocht und genossen … Das ist ja immerhin schon mal die erste
Voraussetzung zur Veränderung.
Ansonsten lerne ich leckere Alternativen zu trinken kennen: Fassbrause Holunder und orientalischen Gewürztee!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen