Donnerstag, 6. Oktober 2011

Der große Durchbruch


Gestern beim Abendessen hatte ich den großen Durchbruch. Ich nahm das verschlossene Glas Gurken in die linke Hand, mit der rechten Hand drehte ich den Deckel nach rechts. Und klack! Das Glas war auf.
Mein Mann schaute nicht auf. Er schaute so was von nicht auf, dass ich genau wusste, er hat es gehört. Klack.
Seit Jahren gebe ich Marmeladen-, Gurken- oder Senfgläsern nach einigen Versuchen schweigend an meine Männer weiter.
Und nun: Klack.
Na, sage ich. Was sagst du?
Und halte ihm den Deckel unter die Nase.
Zu irgendwas muss die Mukkibude ja gut sein, brummt er.
In Zukunft sollte er aber vorsichtig mit solchen Bemerkungen sein. Meine Rechte kann nämlich auch mal einen stahlharten Schwinger austeilen… 

(Foto: Avignon)

5 Kommentare:

  1. Hahaha, das kommt mir irgendwie bekannt vor, liebe Annette! Nur dass ich nie das Glas weiterreiche, meist packt mich der Ehrgeiz und ich durchlöchere den Deckel, damit er leichter aufgeht. Aber vor Deinem rechten Schwinmger werde auch ich mich ab heute in Acht nehmen.;)

    Liebe Grüße,
    Nikola

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  2. Ich bin ehrlich total beeindruckt. Vielleicht sollte ich mir das mit der Muckibude doch nochmal überlegen ...

    Fröhliche Grüße
    Jutta

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  3. Und als nächstes kommt die Spezial-Tastatur, mit extra schwer zu drückenden Tasten, für optimales Training der Hand- und Unterarmmuskulatur!

    :D

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  4. Das gefällt mir! Ich selbst hatte mich schon ohne Muckibude unabhängig von den Männern gemacht: Mit einem Schraubdeckel-Öffner, den mir weiland meine Tante zu Weihnachten geschenkt hatte, mit zwei Größen und Hebelwirkung ...gibts auch heute noch, wie ich gerade gesehen habe, zum Beispiel bei Tschibo, sieht bloß anders aus.

    Christa

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  5. Danke, ich freue mich, dass ich euch so beeindruckt habe. Das Blöde ist eben nur, dass man dranbleiben muss...

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