Mittwoch, 30. Juli 2014

Ein Buch – drei Versionen




Jaja, so kann es kommen.
2007 erarbeitet ich das Buch „Nummer 1 in Deutsch“ zum Thema Grammatik, das ich persönlich inhaltlich echt richtig gut fand, * weil es mir gelungen war, grammatikalische Themen auch mit guten Inhalten zu füllen. Das ist eine kleine pädagogische Herausforderung.
Nachdem die Auflage abverkauft war, gab es 2011 eine Neuerscheinung mit neuen Illus, einem anderen Format und einigen zusätzlichen Aufgaben. Auch nicht übel.
Und nun flatterte mir kurz vor den Sommerferien das Buch „Gute Noten in Deutsch – Grammatik“ der Schülerhilfe ins Haus. Es war die ursprüngliche Version von Nummer 1 in …
So erlebt das Buch seit 2007 immer mal wieder eine Renaissance.  Ich freue mich tierisch darüber, zumal ich es eben wirklich mag ... ab*

Mittwoch, 23. Juli 2014

Annette … sag mal




Ich bin zurück, nur einen Tag, dann will ich noch zu den Enkelkindern. Das Haus ist aus unerfindlichen Gründen voller Spinngewebe, der Garten verkrautet, die Rosen verblüht. Schnell noch ein paar Anrufe machen, ein paar Schreibaufträge auf die Reihe bringen, die Wäsche waschen… na, all das übliche Chaos, das man hat, wenn man nur wenige Tage zu Hause ist.
Zu all den To-Do-Dingen gehört es auch, meine Schwiegermutter anzurufen und mich zurück zu melden.
Wir reden nett, sie fragt wie es war, ich erzähle und fege nebenbei die Treppe.
„Du, Annette, sag mal…was ich noch fragen wollte…“
„Ja?“
Ich bin auf der Hut.
„Sind die Mirabellen bei deinem Vater schon reif?“
„Das weiß ich gar nicht.“
„Aber als du das letzte Mal da warst, hast du da nicht nachgeguckt?“
„Da war ich gar nicht im Garten.“
„Aber sie müssten jetzt eigentlich reif sein, oder?“
Ich weiß, was es eigentlich bedeutet. Es bedeutet: Die Mirabellen sind reif. Darum fahre bitte zu deinem Vater, pflücke sie und bringe sie mit. Ich mache dann Marmelade daraus.
Damit ihr mich richtig versteht: Ich mag Mirabellenmarmelade, ich fahre gerne zu meinem Vater, ich nehme auch meine Schwiegermutter mit, und ich pflücke mit ihr auch den ganzen Nachmittag Mirabellen, aber nicht JETZT! Ich heute, nicht nächste Woche und übernächste Woche vielleicht auch noch nicht. Aber wenn ich das jetzt zusage, mache ich ein Versprechen, das ich vielleicht nicht einlösen kann. Sie aber wird mich immer wieder damit bedrängen. Das kann nur mit schlechtem Gewissen enden, und das kann ich nun mal gerade gar nicht gebrauchen.  
„Wie immer es um die Mirabellen steht“, sage ich. „Ich habe im Moment keine Zeit, zu meinem Vater zu fahren und welche zu pflücken.“
„Nee, nee, ich frage ja auch nur so“, sagt sie.
Und prompt ist es da, mein schlechtes Gewissen.

Dienstag, 22. Juli 2014

Erste Berichte aus England




In diesem Jahr verschlug es mich in meinen Sommerferien nach England. Bisher gehörte England nicht unbedingt zu den Ländern, die wir auf unserer Ferienliste hatten. Dafür gab es viele Gründe. Ein ziemlich gehässiger ironischer Englischlehrer hatte dafür gesorgt, dass ich die Sprache nicht besonders mochte, dann verhinderte unser Hund jahrelang einen Besuch in dem Land, da er dort in vierwöchige Quarantäne gemusst hätte, und letztendlich hatten wir als Wohnmobilfahrer auch Angst vor dem Linksverkehr und den engen Straßen.
Nun stand eine Physikerkonferenz an, zu der mein Mann fahren musste, und ich beschloss, ihn zu begleiten.



Da wir in London landeten, nutzten wir das Wochenende, die Stadt zu besichtigen. Natürlich regnete es, aber darauf waren wir vorbereitet. Leider sahen wir aber auch die To-Do-Besichtigungen Wolkenverhangen.
Aber schon am 2. Tag besserte sich das Wetter, und ab da hatten wir wunderschöne sommerliche Tage.






(Fortsetzung folgt)

Samstag, 5. Juli 2014

Sommerpause








Für ein paar Wochen geht mein Blog nun in die Sommerpause.
Ich wünsche euch eine gute Zeit.

Donnerstag, 3. Juli 2014

Letzte Lesung vor den Sommerferien




Meine letzte Lesung vor den Sommerferien führte mich in dieses schöne Gebäude, das Kolping-Berufsbildungswerk in Brakel. Hier war ich schon häufig zu Lesungen eingeladen.
Dieses Institut ist ausgesprochen interessant. Viele Schüler machen hier eine Ausbildung. Einige wohnen hier auch. Wie viele Möglichkeiten es hier gibt, bemerkt man schon, wenn man die Schule betritt. Es riecht nach Kuchen, der Garten rund um die Schule ist liebevoll gestaltet und ich sehe einen Frisiersalon in die Schule integriert. 

 

Bei den Schülern begegne ich jungen Erwachsenen, die aufmerksam zuhören und interessierte Fragen stellen. Ein junger Mann hat ein besonderes Anliegen:  Ob ich nicht mal über sie ein Buch schreiben könnte?  Sie hätten sicherlich alle eine interessante Lebensgeschichte zu erzählen.
Das glaube ich ihnen auf`s Wort. Schöner wäre es allerdings, die Jugendlichen würden ihre Geschichte selbst zu Papier bringen. Das würden sicherlich anregende Geschichten werden.
Vielleicht ergibt sich mal die Möglichkeit einer Schreibwerkstatt. Das wäre bestimmt spannend!  

Zuletzt bekomme ich diese schöne Sonnenblume als Geschenk – natürlich aus der hauseigenen Gärtnerei. Sie hat natürlich einen besonderen Platz in unserem Garten bekommen!
Euch allen liebe Grüße und noch einmal herzlichen Dank für diese besondere Begegnung.