Donnerstag, 29. März 2012

Lesung in Lemgo


Die letzte Lesung vor den Osterferien führte mich heute an die Anne-Frank-Schule nach Lemgo. Das freute mich besonders, denn Lemgo ist meine Heimatstadt.
Die Schüler der Klassen 8/9 hatten schon einige Bücher von mir gelesen, besonders aber das Buch „Im Chat war er noch so süß“, das viele auch zum Signieren mitgenommen hatten. Sie waren nun daran interessiert, wie es mit Sarah und Sven weiterging. 
Außerdem wünschten sie sich noch eine Lesung aus dem Buch „Abgemixt“ und löcherten mich mit Fragen über Hasan Tas, sein weiteres Leben und die Zeit im Gefängnis. Darüber konnte ich natürlich viel erzählen, denn  auch für mich war es eine spannende Zeit, als ich die Jugendlichen damals beim Schreiben begleitet habe.  

Nach der Lesung schaute ich noch bei meiner Tante vorbei, die mich mit lippischen Strohsemmeln verwöhnte, dann noch eine Stippvisite bei meinem Vater, der ein Mittagessen vorbereitet hatte. Die lieben Verwandten! Einen Hungertod muss man da jedenfalls nicht befürchten!

Mittwoch, 28. März 2012

Neues von Marder Heinrich



Unser Marder Heinrich fühlt sich nach wie vor wohl unter unserem Dach. Hin und wieder scheint er nun auch eine Freundin mitzubringen.  Vielleicht sind bald niedliche kleine Marderbabys zu erwarten.
Ehrlich: Wir sind total tierlieb, aber Marder unter dem Dach sind echt eine Plage in der Nacht.
Jetzt haben wir eine Lebendfalle auf dem Garagendach aufgestellt - mit leckerem Katzenfutter. 
Sie funktioniert so: Das Katzenfutter wird auf eine kleine Wippe gestellt. Wenn Heinrich es futtert, berührt er die Wippe. Die Falle schließt und Heinrich ist eingesperrt. Dann wollen wir ihn im Teutoburger Wald aussetzen.
Jetzt guckt mal, was diese Nacht passiert ist. Heinrich (oder wer auch immer) hat sich das Futter einfach aus dem Schälchen geholt, ohne die Wippe zu berühren.
Diesem Vieh sind wir nicht gewachsen.

Dienstag, 27. März 2012

Lesung in Jülich


Heute hatte mich die Gemeinschaftshauptschule Ruraue in Jülich zu einer Lesung für die 8. Klassen eingeladen. Hier bin ich schon vor zwei Jahren zu Gast gewesen, und ich konnte mich noch gut an den Ort mit der imposanten Zitadelle erinnern.
Die Leiterin der Schulbücherei hatte die Lesung toll vorbereitet - mit Büchertischen und Schaukästen. Von ihr erfuhr ich auch, dass sich die dünnen Bücher der KLAR-Reihe mittlerweile in einem eigens angefertigten Kasten in der Bücherei befinden (weil sie sonst immer auf geheimnisvolle Weise verschwinden) und von den Schülern oft angefragt werden.
Tatsächlich waren dann auch in der Lesung viele Schüler, die eine Reihe von Büchern von mir kannten. So war ich zunächst unsicher, was ich lesen sollte. Doch die Schüler entschieden sich eindeutig für die Reality-Bücher, die ich mit Jugendlichen zusammen geschrieben hatte. So las ich aus Verletzt und Abgemixt, aus Verheimlicht und Abgestürzt. 

Hier stellte sich noch eine nette Fangruppe für ein Foto.
Und seht ihr die Zitadelle. Jedem Autor von historischen Romanen müsste da doch das Herz aufgehen, oder? 

Montag, 26. März 2012

Puh!



Als ich den Hautarzt anrufe und nach dem Ergebnis der Gewebeprobe frage, klopft mein Herz bis zum Hals. Ich muss mich noch gedulden, sagt der Arzt. Es haben sich Veränderungen ergeben, die nicht eindeutig sind. Weitere Untersuchungen müssen noch gemacht werden. 
Aber im Grunde - Standard. Ich soll mich jetzt nicht beunruhigen.
Nee, ist klar!
Heute dann Fäden ziehen und Entwarnung. Puh! 

(Foto: Bahia, Brasilien)

Sonntag, 25. März 2012

Regenerationslauf



Zwei Wochen lang besser keinen Sport - solange die Fäden drin sind - hat der Hautarzt verordnet. Aber wie soll das gehen? Bei dem Wetter?
Marathonläufer nennen es gerne Regenerationslauf, wenn sie gemütlich um die Häuser zuckeln. Ich finde, so ein Lauf steht mir auch zu. Also Laufschuhe an und raus in die Botanik. Am See entlang, durch die Fußgängerzone, an der Burg vorbei und durch den Wald zurück. Was für ein wundervoller Frühlingstag. 
(Foto: Burg, Bad Lippspringe)

Samstag, 24. März 2012

Kunst im Karton


In dieser Woche bekam ich eine total interessante Mail von Michelle Kasling, einer Schülerin der Sophie-Scholl-Gesamtschule in Wennigsen. Sie hatten im Deutschunterricht die Aufgabe bekommen, sich mit einem Buch auseinander zu setzen und das als Collage in einem Karton darzustellen. Michelle entschied sich für das Buch „Verletzt“, das ich zusammen mit Stella Negri geschrieben habe. Michelle hatte den Buchinhalt packend dargestellt, was mich aber noch mehr verblüfft hat, ist, dass sie Stellas Lebensweise so einfühlsam erfasst hat. Auch Stella hatte beim Schreiben und in der Gestaltung ihrer Tagebücher eine ähnliche Darstellungsweise wie Michelle, auch sie benutzte Fotos, stellte sie zu Collagen zusammen, schrieb und gestaltete bunt und mit Filzstiften.
Dir, liebe Michelle, danke ich ganz herzlich, dass du mir diese interessanten Fotos zugesandt hast.   Und für die Lehrer unter den Lesern ist es vielleicht auch eine tolle Anregung für den Unterricht.
Übrigens habe ich auch Stella die Fotos weiter geleitet. Es  wird sie sicherlich berühren, dass jemand sich so mit dem Buch auseinander gesetzt hat. 

 

Freitag, 23. März 2012

Schlusslesung in Bakum


Schöne Lesewochen müsschen schön zu Ende gehen. Die St. Johannes-Oberschule in Bakum machte heute einen total lieben Abschluss.

Dann gibt es in Niedersachsen Osterferien! Allen eine gute Zeit!

Donnerstag, 22. März 2012

Lesung an der IGS Salzgitter

„Wer aus Salzgitter kommt, dem gefällt es überall“, sagt eine Freundin von mir immer und will damit andeuten, dass Salzgitter nicht gerade zu den schönsten Städten Deutschlands gehört.  Daran muss ich denken, als ich durch die Stadt gehe. Große Einkaufspassagen, eine Fußgängerzone im 70ger Jahresschick, breite Ringstraßen, sozialer Wohnungsbau. Zwielichtige Jugendliche sitzen auf einer Bank, spucken auf den Bürgersteig. Mütter mit bunten Haaren und Fluppe im Mund ziehen Kinder hinter sich her. Wenn das die Einwohner Salzgitters sind…
Ich stelle mich darauf ein, drei schwierige Lesungen vor mir zu haben.
Dass ich mich getäuscht habe, merke ich sofort, als die Schüler der IGS Salzgitter die Aula betreten. Sie gehen schnell und leise in Zweierreihen, grüßen höflich und setzen sich in die erste Reihe. Ich bin überrascht.
Sie folgen der Lesung aufmerksam, interessiert, lebendig, freundlich, offen … Ich kann es kaum glauben. Beim Lesen horche ich immer mal wieder mit einem Ohr in die Schülergruppe. Ist es wirklich so still? Es ist.
Naja, das ist vielleicht eine Ausnahme, denke ich beeindruckt. Aber nix da. Die nächste Gruppe ist genauso freundlich.  Und sogar die Gruppe, die nach dem Mittagessen kommt, verhält sich so.
Das hat wirklich Spaß gemacht.

Guckt euch mal das 1. Foto an! Ein Traum, oder? (Ist nicht gestellt - nur kurz um Erlaubnis gefragt!)




Mittwoch, 21. März 2012

Das Geheimnis der Bücher


Wenn ich unterwegs durch neue Städte bin, führt mein erster Gang meist in eine Buchhandlung. Mittlerweile werden diese Besuche aber immer kürzer. Ich bin irgendwie enttäuscht.
Schon am Eingang stehen immer die gleichen Sonderangebote, die mich hinein locken sollen. Kinderbücher neben Kochbüchern. 
Innen türmt sich dann die Bestsellerliteratur vor den Bücherhitparaden. Die Abteilung der Kinderliteratur ist zur Plüschtierabteilung degradiert, zwischen den Jugendbüchern hängen Plakate mit Drachen  und Pentagrammen.
Ich fühle mich unwohl, verloren irgendwie. Habe das Gefühl, bei der Fülle von Angeboten nicht das zu finden, was ich möchte, und weiß doch gar nicht, was ich eigentlich suche. Vielleicht bin ich auf der Suche nach einem geheimnisvollen Buch, das mich genauso sucht, wie ich es.
Früher gab es in der Stadt, in der ich damals lebte, auf dem Marktplatz eine Buchhandlung mit einem bärtigen Buchhändler, der genauso geheimnisvoll aussah, wie seine Bücher. Sein Ordnungssystem erschloss sich mir eigentlich nie. Doch wenn ich nach einem Buch fragte, lief er zielstrebig in eine Ecke und zog es aus biegenden Bücherregalen hervor.
In dieser Buchhandlung habe ich oft Stunden verbracht. Hier gab es sie noch, diese Überraschungen. Diese Bücher, die nach nichts aussahen, und in denen man sich doch festlas.
Das Geheimnis liegt eben nicht in der Fülle, sondern in der Besonderheit! 
(Foto:  vor der Buchmesse in Frankfurt)

Lesereise - Bergfest


Heute am Frühlingsanfang ist die Mitte meiner Lesereise erreicht. Das Bergfest sozusagen. Ich war in der Bücherei Fallingbostel zu Gast und las dort vor Grundschulkindern verschiedene Krimis.
Die Sonne schien warm über den Markplatz, die Kinder waren schlau und aufmerksam und in der Pause wurde ich mit Kaffee und Brötchen verwöhnt. Das war total nett.
Danke an alle!

Dienstag, 20. März 2012

Lesung in Syke



Mist! Die schönen Fotos mit den Fünft- und Sechstklässlern des Gymnasiums Syke sind versehendlich auf dem internen Speicher meiner Kamera gelandet, und ich habe kein Kabel mitgenommen, um sie von der Festplatte zu kratzen. Also müsst ihr lieben Schüler euch noch bis Freitag  gedulden, bis sie online zu sehen sind. Tut mir Leid.
Dafür zeige ich euch aber die Stadtbibliothek von außen, außerdem die schöne Syker Christuskirche im Gegenlicht. Ich hoffe, das ist ein kleiner Trost. 


Montag, 19. März 2012

Lesung Oberschule Bunde

„Oh, mein Gott, was haben Sie denn für eine erotische Stimme“, rief eine Lehrerin heute Morgen entsetzt, als ich mich in der Aula in Bunde auf meine Lesung vorbereitete.
Meine Erkältung hatte ganz schön zugeschlagen, auch wenn ich sie mit Tropfen und Tabletten versucht hatte, unter Kontrolle zu halten.
Als ich mich aber erst mal warm gelesen hatte, ging es doch ganz gut. Gelernt ist gelernt! Zwanzig  Lehrerjahre waren schließlich ein hartes Training!
Die drei Lesungen waren sehr abwechslungsreich, da sich jede Jahrgangsstufe etwas anderes gewünscht hatte. Naja, und meine vielen Prospekte und die neuen Autogrammkarten kamen auch gut an.

Sonntag, 18. März 2012

Grüße aus Niedersachsen



Wie gut, dass ich in letzter Minute noch meine dicke Jacke mitgenommen habe. Hier ist Ostfriesland weht nämlich, wie so oft, eine steife Brise.
Ich bin hier in Weener, einem hübschen ostfriesischen Städtchen südlich von Leer an der holländischen Grenze. Von hier aus beginnt morgen meine einwöchige Lesereise. Ich bin schon ziemlich aufgeregt.
Wie immer, wenn ich auf alle Fälle gesund bleiben muss, sitzt mir eine Erkältung im Nacken. Ich bekämpfe sie hartnäckig. Der lange Spaziergang durch die Innenstadt und dann am Alten Hafen entlang hat jedenfalls gut getan.

(Foto: Weener, Hafen) 

Samstag, 17. März 2012

Freitag, 16. März 2012

Bilder aus Waltrop



Schon einmal hat die Gesamtschule Waltrop mein Buch „Keine Chance, wer geht den schon mit Türken“ kreativ verarbeitet (und es damals verfilmt).
Diesmal hatten die Schüler der Klassen 7 a/b und 7c/d zu dem Buch gemalt. In der vergangenen Woche schickten sie mir ihre schönen Bilder zu.
Ich danke euch ganz herzlich, auch dafür, dass ich die Bilder in meinem Blog veröffentlichen darf.  Sie sind total schön geworden, und sie zeigen auch, wie gut ihr euch mit dem Buch auseinander gesetzt habt. Auch für eure lieben Briefe danke ich euch noch einmal. 


Donnerstag, 15. März 2012

Neue Autogramme


Gestern schleppte mir der Briefträger freundlicher Weise eine riesige schwere Kiste bis in den Hausflur. Meine neuen Autogramme!
Bis jetzt hatte ich immer Lesezeichen-Autogramme für die Schüler drucken lassen. Mittlerweile reicht aber die Rückseite nicht mehr aus, wenigstens die wichtigsten meiner Bücher abzubilden. So bin ich jetzt auf „echte“ Autogrammkarten umgestiegen.
Natürlich musste ich viel zu spät feststellen, dass ich sie gaaaaanz dringend brauche. Schließlich bin ich ab Montag für eine Woche auf Niedersachsen-Tour. Also ging wieder mal alles holladibolla - will damit sagen Eilauftrag und  Expressdienst, und damit verbunden wieder mal die teure Variante. ; ((

Mittwoch, 14. März 2012

Lindenschule Halle



Wieder war ich zu einer Grundschullesung unterwegs, diesmal an die Lindenschule in Halle/Westfalen. Die Lindenschule ist eine große geräumige bunte Schule. Interessante Bilder und tolle Schülerarbeiten hängen an den Wänden oder in Schaukästen. Wenn ich jetzt noch im Schuldienst gewesen wäre, hätte ich Berge von Anregungen gehabt.
Ich las für die 2. Schuljahre in der Aula verschiedene Kriminalgeschichten, stellte außerdem einige Bücher vor. Das Blindenbuch „Sauf ruhig weiter, wenn du meinst“ erhielt die besondere Aufmerksamkeit der Schüler.