Es ist ein besonderes Geschenk, wenn man am Heiligabend
sein Kind aus dem Krankenhaus mit nach Hause nehmen darf. Mein jüngstes
Enkelkind Elian war ein paar Wochen zu früh und recht stürmisch auf die Welt
gekommen, und hatte zum Kummer der Eltern eine Weile im Krankenhaus bleiben
müssen. Nun aber durfte es nach Hause, und mein Mann und ich konnten ihn am 2.
Weihnachtstag kennenlernen. Er war noch so winzig und federleicht, und selbst
wenn er weinte, hörte es sich noch ganz leise an. Aber er war süß und warm und
duftete wundervoll nach Baby und Milch. Der besondere Moment bei Babys ist ja
immer dieses weltenweggetretene Lächeln, das ihnen hin und wieder über das
Gesicht gleitet. Die Mediziner behaupten boshaft, dass es sich dabei nur um
einen Reflex handelt, aber wir Eltern und Großeltern wissen es besser: Es ist das
Lächeln eines Engels.
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