Sonntag, 21. Januar 2018

Das Alter



Es gibt tatsächlich ein paar Dinge, die im Alter besser werden. Zum Beispiel, dass man wirklich mal Zeit für sich hat, dass man es schafft, sich mit einer lieben Freundin zum Kaffee zu treffen, oder ein Buch zu lesen, oder einen Spaziergang zu machen. Schön ist auch, dass das Geld plötzlich reicht. All diese plötzlichen unvorhergesehenen Ausgaben, die auf einen zukommen, wenn man in einer Familie mit Kindern lebt, gehören der Vergangenheit an. Das heißt natürlich nicht, dass das Leben und vor allem die Kinder nicht mehr teuer sind, aber irgendwie reicht das Geld plötzlich für alles und jeden. 
Die negative Seite des Alters ist aber natürlich auch präsent: die Falten, die grauen Haare, das Nachlassen der Kraft, die Angst um die Gesundheit … und nun bei mir ein ganz neu einsetzendes ständiges Frieren. Vorbei das Feuer der Jugend und die Hitzewallungen des Älterwerdens – plötzlich tritt eine nie gekannte Frostempfindlichkeit an ihre Stelle. Die 21 Grad des Wohnzimmers empfinde ich als zu kalt, ich trage plötzlich draußen Handschuhe, dicke Socken und Halstücher – und ganz ganz manchmal sogar eine Mütze. Und gestern habe ich mir endlich mal ein paar fette warme Puschen geleistet. So was hatte ich noch NIE! Muss ich mir Sorgen machen? Hoffentlich nicht!   

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