Lange Jahre war ich
überzeugter Nicht-Agentur-Autor. Wenn man als Autor für die Schulbranche
schreibt, ergeben sich die Kontakte und Schreibaufträge von ganz allein. So
jedenfalls sah ich die Dinge viele Jahre lang und bin mit dieser Einstellung
gut zurechtgekommen.
Schwierig wird es nur,
wenn man seine Schreibgenre erweitern will, mal für Kinderbuchverlage schreiben
möchte, mal ein Jugendbuch konzipiert und mal damit liebäugelt, für Erwachsene zu
schreiben. Dann läuft man bei Verlagen schnell gegen volle Briefkästen. „Für
welche Agentur arbeiten Sie?“, wird man gefragt (wenn man das Glück hat, gefragt
zu werden… meist schafft man noch nicht mal das!) Tja, das ist dann die Gretchenfrage,
und mit dem Satz: „Ich bin agenturlos“ kommt man nicht weit.
Genervt von diesen
Rückmeldungen ruderte ich zurück und überlegte, mich an eine Agentur zu wenden …
da gab es eine unerwartete Schicksalsfügung. Carsten Polzin, langjähriger Programmleiter des Piper- Verlages, den ich von einer
tollen Zusammenarbeit kannte, machte sich mit
einer Agentur selbstständig. Ihr könnt euch sicherlich denken, dass ich da
nicht lange gefackelt habe.
Seit Februar geht die
Agentur Textbaby an den Start und ich bin als zu vermittelnde Autorin mit
dabei. Alles noch ganz frisch und aufregend … aber es fühlt sich gut an. Und zu
meiner Überraschung ist eine Agentur auch bei Schulverlagen sehr hilfreich. Es
ist nämlich ein gutes Gefühl, wenn man bei den Verträgen einen langjährigen
Profi an seiner Seite hat, der mal darüber guckt…
Wer noch mehr nachlesen
möchte: Hier.
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