Im ersten Moment sind
wir enttäuscht, als die kleine Bücherei nur durch ein Fenster geöffnet ist. Wir
haben nicht die Möglichkeit, uns durch die Regale der Bücher zu lesen und
Bücher auszusuchen. Aber wir können Wünsche
äußern. Sie würden uns ein Lesepäckchen zusammenstellen, bieten sie uns an.
Jetzt sprudeln die
Ideen. Ein Buch über Barbie, aber für die nullte Klasse – ein Fußballbuch, aber
nicht „Luca schießt ein Tor“, das hat er schon gelesen, vielleicht auch was mit
Monstern, spannend, aber so, dass er noch schlafen kann - einen
guten Roman, aber nichts gruseliges, auch keine Fantasy, gerne Unterhaltung,
aber gut geschrieben …
Die Bibliothekarin notiert
mit ernsthaftem Gesicht. Sie wolle mal gucken…
Am nächsten Tag dürfen
wir die Bücher abholen. Sie hat uns eine riesige Wundertüte zurecht gemacht.
Schon am Auto studieren wir die Inhalte, lachen uns über die Cover kaputt.
Tut auch mal gut, sich nicht
immer selbst entscheiden zu müssen.
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