Unser Sohn Alex muss
noch einmal in seine alte Wohnung an die Nordsee zurück, sie streichen, putzen
und die restlichen Kisten mitnehmen. Damit er auch alles mitbekommt, hat er
sich unser Wohnmobil ausgeliehen.
Es ist spät geworden,
als er sich auf die weite Fahrt vom Norden in den Spreewald macht. Er ist müde,
blass, unrasiert.
Gegen Mitternacht
verlässt er die Autobahn. Das letzte Stück Landstraße liegt vor ihm.
Auf der Fahrt durch den Wald läuft ihm plötzlich ein Reh vor das Auto. Es taucht so unerwartet zwischen den Bäumen auf, dass er nicht mal mehr bremsen kann. Es knallt, dann humpelt das Reh in den Wald hinein und bleibt unauffindbar. Der Schaden am Wagen ist beträchtlich.
Auf der Fahrt durch den Wald läuft ihm plötzlich ein Reh vor das Auto. Es taucht so unerwartet zwischen den Bäumen auf, dass er nicht mal mehr bremsen kann. Es knallt, dann humpelt das Reh in den Wald hinein und bleibt unauffindbar. Der Schaden am Wagen ist beträchtlich.
Alex ruft die
Polizei. Während er auf sie wartet, macht er sich auf die Suche nach den
Fahrzeugpapieren. Er findet sie nicht – ahnt, dass sie in einer der Fächer
liegen, unerreichbar durch all die Kisten und Möbel.
Als die Polizei eintrifft, versucht er zu erklären, warum er sie nicht finden kann.
Als die Polizei eintrifft, versucht er zu erklären, warum er sie nicht finden kann.
Den Polizisten ist er
mehr als suspekt. Eine zwielichtige Gestalt mit einem neuen Wohnmobil, ohne
Fahrzeugpapiere auf der Straße Richtung Polen … das riecht zehn Meilen gegen
den Wind. Sie ermitteln den Fahrzeughalter.
„Ist ihr Vater
Professor?“, fragen sie schließlich, und diese Geschichte erscheint ihnen nun
derartig suspekt, dass sie schon fast wieder glaubhaft ist.
Alex versichert, die
Wahrheit gesagt zu haben, kann sogar noch weitere Einzelheiten zu seinem Vater
erzählen.
Zuletzt lassen die Polizisten
ihn fahren, verzichten sogar darauf, beim Fahrzeughalter nachzufragen. Einen
Professor bringt man schließlich nicht um seine wohlverdiente Nachtruhe ; ))
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