Donnerstag, 26. Mai 2016

Kopf über den Wellen

Abends auf der Autobahn fällt mir der viele Verkehr schon auf. Und plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Wir haben in NRW ja morgen einen Feiertag. Also in aller Hektik abgefahren und noch schnell ein Brot gekauft. Rotwein und eine Dose Ravioli kriegt man ja notfalls an der Tanke, aber zum Frühstück …
Der Kühlschrank ist leer, dafür das Gras kniehoch. Eine Ameisengruppe fühlt sich in der Küche wohl. Die Post stapelt sich, der Anrufbeantworter ist vollgequatscht. In den nächsten Wochen stehen eine Hochzeit, zwei Geburtstage (davon ist einer mein eigener), einige wichtige Schreibaufträge, einige Lesungen und nun auch noch eine Lesereise nach Polen an.
Ich habe etwas Mühe mit der aufsteigenden Panik. Wie soll man es denn bei diesen Aussichten ruhig angehen lassen?
Jaja, ich höre euch schon sagen: Übernimm dich nicht gleich wieder! Okay, ich versuche es, aber es ist verdammt schwer!
Erst mal ein Kaffee…

4 Kommentare:

  1. Gute Idee, liebe Annette. Das mach ich auch: Erst mal einen Kaffe - und dann eines nach dem anderen. Wie der Bauer die Klöse isst, sagt man bei uns in Hessen ;-)
    Auf jeden Fall schon jetzt: Happy Birthday!

    Elli

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  2. Den Spruch kannte ich noch nicht. Danke dafür und auch für die Glückwünsche.
    Annette

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  3. Die Ameisen sollen mal schön in der Küche mithelfen, dann fühlen sie sich gleich nicht mehr so wohl. Und wenn du dann in Polen bist, kann dir das Gras zu Hause auch egal sein. ;)

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  4. Ellis Spruch ist Gold wert, finde ich! Denn auch ohne Geburtstage, Hochzeiten und Lesereisen kann bei diesem Druck schon mal Panik aufkommen. Einkaufen, Rasenmähen und Beruf reichen allemal aus. Alle Nachbarn haben nämlich schon gemäht, und die Ameisen kümmert der Stress überhaupt nicht. Da hilft nur delegieren und das selber machen, was man gerne macht. ;-)

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