Hier spendiere ich euch mal wieder einen Blick auf meinen
Arbeitstisch. Es entsteht ein Kapitel zu dem Buch „Kriminelle Lesespurengeschichten“,
bei denen ein Leser sich durch verschiedene Punkte einer Geschichte liest und
sie in einem Bild wieder entdecken muss. Er kann getäuscht werden, da es diese
Lesespuren in kleinen Variationen mehrfach in der Geschichte gibt. Darum ist es
von Vorteil, die Geschichte genau zu lesen.
Die Schüler lieben diese Lesespuren.
Als Autor ist man da allerdings in einer gaaaaanz anderen
Situation. Man muss nämlich Lesespuren legen, Täuschungsspuren entwickeln, alles
in einen spannenden Kontext stellen und dabei selbst den Überblick behalten.
In diesen Fall gebe ich es auf, digital zu arbeiten. Mein
Entwurf verläuft mit ganz analogen Filz- und Buntstiften, wobei das größte
Problem ist, dass ich meine eigene Handschrift nicht immer entziffern kann.
Blöd in der Analogfassung ist auch, dass die Skizze für den
Verlag noch einmal, noch einmal und vielleicht sogar noch ein weiters Mal von
mir gezeichnet werden muss, wenn ich mich nämlich in meinen eigenen Spuren
verknotet habe … was mir leider immer mal wieder passiert.
Aber was tut man nicht alles, um die Schüler zum Lesen zu
motivieren.
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