Sonntag, 15. März 2015

Nichts bleibt, wie es war


… und das ist manchmal so verdammt gut. Ich habe mir sowieso fest vorgenommen, dass ich niemals diesen Spruch „Früher war alles besser“ auf den Lippen haben werde. Genauso wie ich noch nie „Schulzeit war die beste Zeit“ gesagt habe.
Das denke ich, während ich im Zahnarztstuhl liege.
Früher, als ich klein war, war die Sache mit dem Zahnarzt eine furchtbare Angelegenheit. Bohren tat echt weh und dauerte ewig. Die Zahnbohrmaschine sah teuflisch gefährlich aus und stank wie die Pest.
Und so wurde ein Zahnarztbesuch zu einem echten Albtraum. Ich ging erst hin, wenn der Zahnschmerz schlimmer war als die Behandlung. Und meine Schwester schrieb in ihrer Not sogar mal an Doktor Sommer von der Bravo: „Hilfe, ich muss zum Zahnarzt. Was mache ich?“
(Ich glaube, Doktor Sommer gab ihr den Rat, trotzdem hinzugehen ; ))

Und heute? Eine neue Füllung dauert gerade mal zehn Minuten, ein bisschen bohren, ein bisschen im Zahn rumprokeln, Füllung erhitzen, nachjustieren - fertig. Sogar essen darf man sofort etwas.
Wie gut, dass sich die Zeiten ändern! 

3 Kommentare:

  1. Das Schlimmste am Zahnarzt der Neuzeit ist seine Rechnung. ;-)

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    1. Oh, das ist natürlich wahr! Ich habe gerade die fette Rechnung dieser schmerzlosen Behandlung da liegen... Alles hat seinen Preis!

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  2. Ich habe auch noch so eine fette Rechnung da liegen - für die Zahnreinigung. Aber wenigstens
    interessierten sich die Zahnreinigerin und der Zahnarzt für meine Bücher! :-)

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