Nun darf ich darüber
reden… über diese neue Theaterreihe beim Verlag an der Ruhr, die im Januar
starten wird, und die mich total begeistert. Hier ergeben sich für Sekundarstufenschüler
die Möglichkeiten, mit einfachen Texten, möglichst vielen Rollen und ohne
besondere Bühnengestaltung aktuelle Theaterstücke einzuüben und zur Aufführung
zu bringen.
Das Stück „Der Cybermobbing-Albtraum“
macht den Anfang.
Hier etwas über den
Inhalt:
Ranyas Leben scheint perfekt: Die
Gesamtschülerin hat viele Freundinnen und ist mit dem umschwärmten neuen
Mitschüler Robin zusammen. Aus heiterem Himmel beginnt dann jedoch gezieltes
Cybermobbing gegen sie – auf Websites im Internet, beim Chatten und Posten in
den sozialen Netzwerken und auch via Handy. Gefälschte Facebook-Seiten, auf
denen Robin vermeintlich über sie herzieht, beleidigende SMS und
WhatsApp-Nachrichten und fiese Tuscheleien hinter ihrem Rücken machen Ranya von
der beliebten Schülerin zur Außenseiterin und zum ohnmächtigen Mobbingopfer.
Als ihr das Mobbing immer mehr zusetzt und sie immer trauriger und aggressiver
wird, ziehen sich ihre Freundinnen zurück – und auch die Beziehung zu Robin
zerbricht. Zusammen mit ihrem Mitschüler Kilian, der heimlich in sie verliebt
ist, stellt Ranya dem anonymen Mobber schließlich eine Falle. Es stellt sich
heraus: Der Täter wurde gegen Ranya aufgehetzt – und die Beweggründe sind noch
unglaublicher, als Ranya je gedacht hätte.
Übrigens war es für mich nicht so einfach, dieses Stück zu
schreiben. Bei einem Theaterstück muss man die Handlung auf wenige Orte
begrenzen, man ist gezwungen, alles in Dialoge zu fassen, und doch soll etwas
Spannendes auf der Bühne passieren.
Beinahe wäre mir nichts dazu eingefallen.
„Ich glaube, dieses Mal muss ich passen“, sagte ich meinem
Mann beim Abendessen. „Mir fällt überhaupt nichts ein.“
„Das verstehe ich nicht“, sagte mein Mann. „Du muss es doch
nur in einem Internetcafé spielen lassen.“
Das war der Denkanstoß!
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