2014 – wie war es?
Das fragten wir uns gestern Abend immer mal wieder. Es gab viele schöne und auch schwierige Momente.
Allein die Familie
hält uns immer wieder neu auf Trapp und beschert uns aufregende Momente: Eine
Taufe, eine Hochzeit, ein Auszug, die Tatsache, dass wir nun nur noch zu zweit sind und
uns so richtig kreativ im Haus ausgebreitet haben, viele Begegnungen mit den
Kindern, Schwiegerkindern und Enkeln, außerdem natürlich auch mit den Eltern.
Das Jahr 2014 war für
mich auch ein totales Schreibjahr. Ich hatte viele interessante Schreibanfragen.
Allein diese Buchauslese ist im Jahr 2014 entstanden. Geschrieben habe ich noch
mehr Bücher – gleich in den Anfängen 2015 werden sie erscheinen.
Auch gab es schöne
Lesungen und Lesereisen, auf denen ich interessante Begegnungen hatte. In
spannender Erinnerung ist mir auch die Tagung des Friedrich-Bödecker-Kreises,
auf der ich viele neue Kollegen kennen gelernt und alte Kollegen wieder
getroffen habe. Dass ich zu dieser Tagung jetzt regelmäßig kommen werde, habe
ich mir fest vorgenommen.
Und doch waren gerade
im vergangenen Jahr viele Ermüdungserscheinungen zu spüren. Allein die
Schmerzen im Knie und die damit verbundenen Unbeweglichkeit nahm viel Kraft und
verhinderte sogar eine schöne Reise in den Sommerferien.
Aber auch das gehört
zum Jahr. Schließlich ist es lang, und da kann es nicht nur in freudigen
Wellenbewegungen aufwärts gehen.
Ein paar
Entscheidungen standen an, die eine oder andere Sache nicht mehr weiter zu
machen, weil sie mich zu viel Kraft kostete. So beendete ich für`s erste die
Mitgliedschaft in meinem deutsch-türkischen Chor, was mich immer ein bisschen
traurig macht. Doch die Proben und die vielen Aufführungen konnte ich bei
meinem Zeitplan einfach nicht leisten. Auch brach ich meine
Biografiearbeitsausbildung vorzeitig ab. Sie entwickelte sich einfach anders,
als ich sie mir vorgestellt hatte. Und zuletzt hängte ich mit meinen
Knieproblemen auch noch das morgendliche Laufen an den Nagel. Nach der
geglückten OP könnte damit längst wieder anfangen, doch ich habe es bis jetzt
nicht getan. Vielleicht lockt mich aber die Frühjahrssonne mit neuer Kraft an
den See zurück.
Zu den Abschieden
gehört auch der Tod meiner Freundin Heidi, an die ich oft denke, und die ich
immer für ihren bewussten Abschied bewundern werde. Ihren Stein trage ich immer
noch in meiner Lieblingsjacke, ein weiterer liegt auf meinem Schreibtisch.
Aber auch Neuanfänge
gab es. Ich schaffte endlich, die Spinningkurse in der Mukkibude durchzuhalten
und gehöre nun zu den Spinnern unter den Sportlern. Auch das Singen habe ich
mir erhalten. Bei der Gruppe zum Singen aus der Stille kann ich kommen, wenn
ich Zeit habe und einfach nur mitsingen, ohne einen Auftrittsstress im
Hinterkopf haben zu müssen. Die Abende bewegen mich oft sehr und bringen mich
dazu, die Lieder tagelang vor mich hin zu singen.
Im neuen Jahr stehen
noch ein paar sehr spannende Dinge an, die ich aber noch nicht erzählen mag –
aber auf die ich mich schon sehr sehr freue!
So wird auch das Jahr
2015 ein bewegtes Jahr werden – hoffentlich ein gut bewegtes!
Liebe Annette,
AntwortenLöschenda war einiges los bei dir im letzten Jahr! Ich wünsche dir für das neue Jahr Glück, Gesundheit und viele kleine Freudensternchen!
Alles Liebe
Regina
...dies zumindest wünsche ich dir, liebe Annette,
AntwortenLöschendass dein 2015 ein gut bewegtes Jahr werde...beachtlich finde ich deine Schaffenkraft, so viele Bücher hast du geschrieben...
lieber Gruß Birgitt
Danke! Die guten Wünsche gebe ich an euch zurück.
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