Schon seit einiger
Zeit liegen die Belegexemplare des Buches für Demenzkranke auf meinem
Schreibtisch, damit ich sie für meinen Blog fotografiere. Erst jetzt bin ich
dazu gekommen, dabei gibt es das Buch nun schon seit einiger Zeit im Handel.
Ich habe das Foto so
gemacht, dass ihr den Aufbau des Buches erkennen könnt. Das Kapitel beginnt
immer mit einem Foto – hier der Postraubzug in Cheddington bei London im August
1963. Anschließend erfolgt auf einer Seite die Zusammenfassung der wichtigsten
Ereignisse.
Auf den folgenden
Seiten gibt es nun eine ganz persönliche Geschichte. Beim Postraubzug habe ich
eine Geschichte erfunden, die den Überfall aus Sicht des Lokführers Jack Mills darstellt.
Auf dem Foto oben habe
ich euch die Geschichte aufgeschlagen, in der ein Journalist auf einem
Straßenschild klebt, um die Rede John F. Kennedys vor dem Schöneberger Rathaus
zu fotografieren.
Nach dieser
persönlichen Geschichte folgen Fragen, die man an Demenzkranke richten kann,
wie etwa:
Welche Erinnerungen
haben Sie an den Besuch von John F. Kennedy?
Oder auch nur:
Waren Sie auch schon
einmal in Berlin?
Für alle Geschichten
habe ich lange recherchiert und in alten You-Tube-Videos herum geklickt. Das
war sehr spannend, denn es ist ja auch meine Zeitgeschichte. Und wieder standen
mir in allen Alltagsfragen meine Tante Hanna und mein Vater zur Verfügung,
obwohl Tante Hanna zunächst behauptete, die 60ger wären eine langweilige Zeit
gewesen. Nach dem Lesen des Buches stellte sie fest, dass doch eine Menge in
diesem Jahrzehnt los war.
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