Zwischen Igeln und Regenbögen vergeht die
Zeit langsamer als sonst. Mit halbem Ohr registriere ich, dass die Buchmesse schon
wieder angelaufen ist. Das Stimmengewirr in den Hallen, die Hektik auf den Rolltreppen,
die langen, warmen Gänge zwischen den Büchern hindurch, das alles erscheint mir
so seltsam fern. Und doch bin ich auch ein wenig traurig über das, was ich
verpasse, gute Gespräche an Verlagsständen und das traditionelle Treffen mit
den schreibenden Kollegen der Schreibwelt.
Und wie bitte? Den Nobelpreis für Literatur
hat eine Frau gewonnen? Schon wieder? Fehlte nur noch, dass der deutsche Kinder-
und Jugendbuchpreis in diesem Jahr an einen Deutschen geht … Naja, eher
unwahrscheinlich! Die aufmüpfigen Protestautoren sind in diesem Jahr nämlich von
der Verleihung ausgeschlossen worden.
Uähh, wo ist mein Riechfläschchen…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen