Kennt ihr die Leseplattform Lovelybooks? Ich hatte sie
eine ganze Weile ignoriert, weil sie mir so unübersichtlich erschien. Mittlerweile
hat sie sich aber neu strukturiert und ist eine interessante Vermittlerin
zwischen Lesern und Autoren. Man kann
hier neue Bücher vorstellen, man kann Leserunden starten, man kann
Livestreamlesungen veranstalten und man bekommt jede Menge Lesetipps.
So beschloss auch ich, zu einer Leserunde
einzuladen. 20 Bücher hatte mir der Carlsen-Verlag zur Verfügung gestellt, die ich
Lesern anbieten konnte. Es bewarben sich viele Leser auf die Freiexemplare, und
als sich der Bewerbungstermin dem Ende neigte, und ich endlich mal wieder gesichertes
Internet hatte, begann ich mit der Verlosung der ersten Bücher. Ups, das hätte
ich besser nicht machen sollen. Denn nun entstand ein riesiges Chaos, verwirrte
Nachfragen. Ein Streit entbrannte, um den mich Boris Becker vielleicht beneidet
hätte, aber bei mir verursachte er einige graue Haare mehr.
Was bleibt nach so einem Chaos? Man gewinnt
Freunde und Feinde, und zu ersteren habe ich einen lieben Mailkontakt bekommen.
Aber das war erst der Anfang – die Leserunde
kommt ja erst noch…
Wer noch mitlesen möchte, ist gerne eingeladen.
Liebe Annette,
AntwortenLöschenes ist natürlich toll, dass sich so viele Leser um das Buch beworben haben. Jetzt lese ich aber in deinem Beitrag hier noch einmal, dass es ja eine Bewerbungsfrist gab. Wenn die abgelaufen ist, haben doch diejenigen, die später kamen, überhaupt nichts zu meckern! Du hast das geschickt gelöst. Aber irgendwie bleibt bei mir das Gefühl zurück, meine Entscheidung, dort trotz offizieller Anfrage keine Leserunde anzubieten, sei richtig gewesen. Wenn kein einziger bereit ist, sich ein Buch für 2.99 runterzuladen, was hat dann der Autor davon? Doch nichts als das Vergnügen, sich mit Lesern auszutauschen, denen er sein Buch geschenkt hat - und ansonsten Wirrungen und Arbeit und Portokosten. :-)
Grüße
Christa
Es ist höchstens der Gewinn, dass die Leser das Buch beurteilen und vielleicht weiter empfehlen, aber auch da kann man nicht sicher sein. Auf alle Fälle ist es interessant, eine Rückmeldung von Lesern zu haben, die man nicht kennt.
LöschenMan schauen, wie es wird.
Gruß Annette