Seit fünf Jahren gehe ich regelmäßig in die
Mukkibude (für alle, die hier nur unregelmäßig mitlesen). Dabei hänge ich
allerdings nur selten an den FolterSportgeräten ab, sondern besuche
überwiegend die Trainingskurse: Pilates, Rückenfitness, Bauch-Beine-Po,
Step-Aerobic … das ganze Programm. Da ich ja immer mal wieder zu Lesungen
unterwegs bin, kann ich mich nicht auf bestimmte Kurse festlegen. Aber das hat
seinen Vorteil. So kann ich sicher sein, im Laufe des Monats alle Muskeln
einmal trainiert zu haben.
Nur vor den Bikingkursen habe ich mich bis
jetzt immer gedrückt. Nach einer Trainingsstunde vor einigen Jahren war ich
derartig entkräftet, dass ich tagelang auf dem Zahnfleisch gekrochen bin. Biking
war für mich der Leistungssport schlechthin, den ich niemals glaubte, erreichen
zu können.
Aber ein regelmäßiger Mukkibudenbesuch trägt
wirklich irgendwann Früchte, auch für ältere Semester wie mich, die in der
Kindheit und Jugend immer unsportlich waren. Und so habe ich mich in der
letzten Zeit manchmal bei einem Bikingkurs mitgemacht, und es war
ziemlich gut auszuhalten. Und HEUTE – haltet euch fest!!! – war ich beim Biking
II. Ich hatte mich nicht so ganz freiwillig dazu entschieden. Die Listen für
den Einser-Kurs waren schon voll, nur bei Biking II gab es noch ein Plätzchen. Da
die Devise sowieso immer heißt „Jeder
wie er kann“, habe ich beschlossen, es einfach mal zu versuchen. Und was soll
ich euch sagen? Ich habe nur mal bei einer Übung kurzfristig geschwächelt, ansonsten habe ich es verdammt
gut hingekriegt. Danach hatte ich natürlich keine trockne Faser mehr am Körper,
aber es geht mir echt gut.
Das wollte ich euch nur kurz in meiner
Euphorie mitteilen – und jetzt ab unter die Dusche. Wie gut, dass ihr mich hier
nicht riechen könnt! Ich muffele wie ein Frettchen zur Paarungszeit!
Super! Ich verzichte nur sehr ungern auf meine Mittwochvormittagsindoorcyclingstunde. Wir haben ganz tolle Instruktoren und es macht riesig Spass, eine Stunde lang zu strampeln und schwitzen.
AntwortenLöschen