„Woher kommst du noch mal?“, fragt mich der
Kinder- und Jugendbuchautor Jürgen Banscherus, als wir im Literaturcafé der
Erich-Kästner-Schule in Essen aufeinander treffen.
„Aus Bad Lippspringe“, sage ich.
„Bad Lippspringe?“, ruft er. „Das habe ich ja
noch nie gehört. Ostwestfalen, oder?“
Ich nicke. „Im Kreis Paderborn.“
Er grinst. „Da hatte ich jedenfalls noch nie
eine Lesung“, sagt er.
„Ich auch noch nicht“, sage ich.
Und dann lachen wir beide.
Später
fällt mir ein, dass es nicht so ganz stimmt. Einmal hatte die ortsansässige kleine und feine Buchhandlung eine Lesung gesponsert und der Lippspringer
Realschule geschenkt. Das ist aber schon Jahre her. Und von selbst wären die
wohl nie drauf gekommen.
Wie war das mit dem Propheten im eigenen Lande ... ?
AntwortenLöschenEs ist schon komisch, dass man außerhalb sehr viel mehr Anerkennung bekommt, nicht wahr?
Herzliche Grüße
Regina
Das finde ich auch - und manchmal kränkt es mich auch, dass es immer so ist wie es ist.
AntwortenLöschenGruß Annette