Samstag, 2. Juni 2012

Das Ende eines Romans



Kurz vor Ende meines Romans ziehe ich die Notbremse. Es passiert mir nämlich immer wieder, dass ich mich zuletzt in einen Rausch schreibe. Ich schreibe und schreibe, die Tasten klappern. Ich bin total erschöpft, aber ich will das Buch jetzt zu Ende bringen.
Diese Haltung ist leider grundfalsch.
Oft beschweren sich die Schüler bei mir, dass der Schluss meines Romans zu schnell ging. Dass er ihnen zu abgebrochen erscheint. So als habe ich keine Lust oder keine Kraft mehr gehabt.
Darum höre ich jetzt kurz vor dem letzten Kapitel auf und genehmige mir ein freies Wochenende. Montag lese ich alles noch einmal, und dann schreibe ich den Schluss des Buches.
Puh! Fällt aber ziemlich schwer! 

(Foto: Safaripark Stukenbrok)

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