Ich freue mich sehr
über Schülerpost, lese alle Briefe und antworte immer jedem Schüler einzeln.
Das hat sich bei vielen Lehrern herum gesprochen. Für einige gehört es bereits
zum Unterrichtsprojekt, dass sie nach dem Lesen der Lektüre ihre Schüler
anregen, mir Rückmeldungen zum Buch zu geben.
Nur manchmal komme
ich mit der Post wirklich an meine Grenzen. Dann nämlich, wenn Lehrer jeden
Schüler einen einzelnen Brief in einem eigenen Umschlag mit einem eigenen
Absender an mich schicken lassen, der überhaupt keinen Hinweis auf die Schule
enthält. Dann bin ich nämlich gezwungen, 20 Briefe mit individueller Anschrift
anzufertigen, auszudrucken, in einzelne Umschläge zu falten und - und das ist
echt teuer - mit einer eigenen Briefmarke zu versehen.
Bitte, liebe Lehrer,
denkt auch mal an meinen Geldbeutel und meine Zeit! Ich schreibe den Schülern
gerne, aber es muss nicht bis
an die individuelle Grenze gehen…
(Foto: Briefkasten in Brandenburg an der Havel)
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