Täglich rückt sie nun näher, die Traumhochzeit von William und Kate. Bis jetzt warte ich vergeblich auf eine Einladung. Dabei habe ich seit Tagen mein blaues Kostüm von den Mottenkugeln befreit und den großen Hut entstaubt, den ich am Weiberfastnacht vor acht Jahren getragen habe. Und allmählich beschleicht mich das Gefühl, die Royals wollen ohne mich feiern.
Nun gut, da kann man nichts machen. Dann nehme ich mir eben an diesem Wochenende etwas anderes vor.
Ich will es mir aber nicht nehmen lassen, euch, Kate und William, alles Gute zu wünschen. Vielleicht traut ihr euch ja mal, den Journalisten ein paar Skandale zu präsentieren, immerhin leben sie von euch.
Ach und noch was: Solltet ihr noch etwas von dem flambierten Orange-Pancake mit der Vanillemascarpone übrig behalten, lasst es mich wissen!
Ganz ehrlich? Mir tun die beiden nur leid. Wie schrecklich muss das sein, wenn man dermaßen auf dem Präsentierteller sitzt, wenn man sein Konterfei auf jeder Keksdose und jedem Lolli findet. Wie unglaublich groß ist der Druck auf dieses Paar, dass doch auch einfach nur jung und verliebt und voller Zukunftspläne sein möchte. Aber die werden hier sicher von anderen geschmiedet und genauso sicher werden auch diese beiden daran zerbechen. Ich wünsche ihnen wirklich von Herzen, dass sie zusammen glücklich werden, aber leider sehe ich da ziemlich schwarz. Und auch ich werde mein Kostüm im Schrank lassen und mich am Tag X lieber mit einer Tüte Gummibärchen bewaffnet meinem Manuskript widmen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jutta