Samstag, 2. März 2013

Verwirrt




In dieser Nacht wurde ich wach. „Wo bin ich?“, fragte ich mich. „Und wo ist hier das Badezimmer?“ Nach längerem Überlegen fiel mir ein, dass ich zu Hause in meinem Bett lag.
„Muss ich morgen früh zu einer Lesung?“, überlegte ich. Nachdem ich mir eine Weile den Kopf zerbrochen hatte, fiel mir ein: Nein, keine Lesung.
„Aber irgendwas war doch?“, grübelte ich weiter.
Und dann erinnerte ich mich, dass ich ein Seminar zur Biografiearbeit hatte.
Kennt ihr das auch, dass ihr so durch den Wind seid, wenn ihr eine Weile unterwegs gewesen ward? Mir war das jetzt fast ein wenig unheimlich. 

(Foto: Haus in Chemnitz)

2 Kommentare:

  1. Ja, das kommt mir bekannt vor. Vor 8 Jahren war ich mal 2 Wochen lang fast jede Nacht an einem anderen Ort. Das war im Rahmen eines praktischen Hilfseinsatzes in Bolivien. Als ich danach dann wieder im eigenen Bett lag, bin ich an den ersten 3 Tagen jeweils mit Herzklopfen aufgewacht: Wo bin ich? Was mach ich hier?
    Da musste ich erstmal wieder ankommen.

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  2. Mir ist es schön öfter mal passiert, dass ich aufwachte und erst mal überlegen musste, wo ich war und welchen Wochentag wir haben...ist gar nicht so ungewöhnlich.
    LG
    Heidi

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