Freitag, 18. November 2011

Unterwegs in Elsfleth

 Es ist eine richtig typische Nichtlesergruppe, die sich morgens in der Aula der Elsflether Bücherei zur Lesung einfindet. Die meisten haben mit Lesen nichts am Hut, aber wo ich schon mal da bin, kann ich ihnen ruhig was vorlesen. Am liebsten über Diebstahl und Drogen.
Ich wähle Texte aus den Reality-Romanen,  und suche Textstellen, in denen erst alles so rosig aussieht und gut ist, dann aber kippt und eine persönliche Wendung verursacht. Die Schüler hören interessiert zu.
Mit den Prospekten vom Verlag bin ich in der Regel knauseriger als mit meinen Autogrammkarten. Ich lasse sie auf dem Stapel vorne auf dem Tisch liegen und biete sie nur interessierten Schülern an. Diesmal aber bestehen viele Schüler darauf, einen Prospekt mitzunehmen. Vielleicht habe ich ja doch den einen oder anderen zum Lesen überredet.
Danach kommt eine 8. Klasse der Realschule, und auch sie sind aufmerksam und interessiert. 
 Nach der Lesung fahre ich weiter nach Leer in Ostfriesland. Hier ringe ich mit mir, ob ich die schöne Altstadt zu besichtigen oder im Hotel bleibe, um zu arbeiten. Es müssen ein paar dingende Schreibaufträge erledigt werden. Schließlich entscheide ich mich für einen schnellen Spaziergang durch die Altstadt. Und jetzt wird gearbeitet!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen