Auftaktveranstaltung zu den Kirchhundemer
Lesetagen:
Als ich im Pfarrzentrum Kirchhundem eintraf,
waren die Stuhlreihen noch leer. Meine
Gastgeber, das Ehepaar Schulte, trafen die letzten Organisationen. Herr Schulte
feilte noch an seiner Rede, Frau Schulte verteilte ihre selbstgebackenen Kekse.
Dann füllten sich die Bankreihen Schlag auf
Schlag – so schnell und unübersichtlich, dass ich richtig Herzrasen bekam.
Grundschüler, Sekundarschüler, Eltern,
Lehrer, Leseinteressierte, Sponsoren, Pfarrer, die Presse.. . oh Mann, das war
nichts für meine schwache Nerven. Vielleicht erwähne ich an dieser Stelle noch
einmal, dass ich ziemlich schüchtern bin.
Gott sei Dank redeten zunächst die geladenen
Ehrengäste, und ich hatte ein bisschen Zeit, mich an die Atmosphäre zu
gewöhnen. Außerdem musizierten Schüler der
Hauptschule, und die Schüler eines 3. Schuljahres schmetterten ein Leselied. Musizierende
Schüler haben immer ein Stein bei mir im Brett! Mir ging es gleich besser.
Naja, und dann war ich dran – unausweichlich.
Ich las zunächst einen Kinderkrimi, den eine schlaue Schülerin spontan lösen
konnte, obwohl er nicht so einfach war.
Ein Herbstlied der Grundschüler leitete den
2. Teil der Lesung, die Lesung für Erwachsene, ein. Ich hatte mich nach einigem
Hin und Her für eine Stelle aus „Abgemixt“ entschieden, ein Text, der auch
für Kinder interessant sein könnte. An den Gesichtern konnte ich erkennen, dass
alle gespannt zuhörten.
Zuletzt rundete die Hauptschule das Programm
mit einem Bandauftritt ab.
90
Gäste zählte Frau Schulte – aber ich bin mir ziemlich sicher, sie kamen nicht
nur wegen der Lesung, sondern auch wegen der selbstgebackenen Kekse. Davon dufte ich
nämlich nachher noch einige mit ins Hotel nehmen.
Ich
bin froh, dass alles so gut verlaufen ist.
Nun
beginnt meine Drei-Tages-Tournee durch die Schulen. Ich freue mich auf die Kiddys.
.
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