Frühstück. Ich rede die ganze Zeit. Erzähle,
was ich geträumt habe, was ich in der Zeitung gelesen habe, was ich für den Tag
plane. Ein Frühstücksbrettchen fällt mir aus der Hand. Ich schmeiße mich gekonnt nach vorne. Fange es
auf, bevor es den Boden berührt. Mit der Nummer könnte ich mich echt bei
Roncalli bewerben.
Mein Mann schaut angestrengt von der Zeitung
auf. „Du bist heute so… polterig“, sagt er höflich.
Das stimmt. Ich bin total überdreht. So
könnte sich der Beginn einer Manie ankündigen.
Wenn man ein paar Tage hintereinander so
unter Strom stand, wenn man pausenlos reden musste und im Mittelpunkt stand,
ist es schwer, wieder runter zu kommen.
Gleich gehe ich in die Mukkibude.
Heute gibt es mal keinen Kaffee.
Deine Männer bekommen Dich bestimmt locker wieder runter, liebe Annette. "Wo sind meine Boxershorts mit den Rentieren drauf?" oder "Wann gibt's endlich was zu essen?" reicht da schon vollkommen aus.:))
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Nikola
Das stimmt, Nikola. Wer kennt das besser als du!
AntwortenLöschenGruß Annette