Wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht so der
Hardcore-Campingfan. Im Sommer genieße ich es, mich mit der Natur verbunden zu
fühlen, aber im Herbst oder im Winter mit dem Wohnmobil in der Botanik zu
stehen, ist schon deutlich ungemütlicher.
Wenn wir nicht gerade unterwegs sind, müssen
wir uns zu zweit einen Raum teilen, und das ist auch nicht so einfach. Eine
Voraussetzung dafür ist, dass man gut aufräumen muss, und da wir beide eine
Tendenz zum Unordentlich-Sein haben, ist das eine ziemliche Herausforderung.
Auch sind wir es nicht gewöhnt, nebeneinander zu arbeiten.
„Du hackst so schrecklich laut in die
Tastatur“, jammert mein Mann. „Ich kann mich überhaupt nicht konzentrieren.“
Das geht mir genauso, wenn er losschreibt und bei mir die Ideen ausbleiben.
Ich vermisse außerdem meinen Arbeitsplatz. So
ein kleines Campingtischchen ist eine echte Einschränkung. Noch mehr aber
vermisse ich meine zwei großen Monitore.
Das kriegt Lotte alles noch zu hören, wenn
sie geboren ist. Noch macht sie keine Anstalten, zu kommen – wahrscheinlich hat
sie Angst vor meinen stundenlangen Vorwürfen…
Ich kann dich ja so gut verstehen. Im Herbst ist das Hausen im Wohnmobil nur noch erstrebenswert, wenn das Wetter schön ist. Wenn man alles drinnen machen muss, wird's mühsam.
AntwortenLöschenDie will sich bestimmt für die Indische Brücke revanchieren!
AntwortenLöschenDaran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich kann es verstehen!
LöschenHöchste Zeit heim zu fahren!
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