Sonntag, 29. September 2013

Camping im Herbst


Wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht so der Hardcore-Campingfan. Im Sommer genieße ich es, mich mit der Natur verbunden zu fühlen, aber im Herbst oder im Winter mit dem Wohnmobil in der Botanik zu stehen, ist schon deutlich ungemütlicher.
Wenn wir nicht gerade unterwegs sind, müssen wir uns zu zweit einen Raum teilen, und das ist auch nicht so einfach. Eine Voraussetzung dafür ist, dass man gut aufräumen muss, und da wir beide eine Tendenz zum Unordentlich-Sein haben, ist das eine ziemliche Herausforderung. Auch sind wir es nicht gewöhnt, nebeneinander zu arbeiten.
„Du hackst so schrecklich laut in die Tastatur“, jammert mein Mann. „Ich kann mich überhaupt nicht konzentrieren.“ Das geht mir genauso, wenn er losschreibt und bei mir die Ideen ausbleiben.
Ich vermisse außerdem meinen Arbeitsplatz. So ein kleines Campingtischchen ist eine echte Einschränkung. Noch mehr aber vermisse ich meine zwei großen Monitore.

Das kriegt Lotte alles noch zu hören, wenn sie geboren ist. Noch macht sie keine Anstalten, zu kommen – wahrscheinlich hat sie Angst vor meinen stundenlangen Vorwürfen…

4 Kommentare:

  1. Ich kann dich ja so gut verstehen. Im Herbst ist das Hausen im Wohnmobil nur noch erstrebenswert, wenn das Wetter schön ist. Wenn man alles drinnen machen muss, wird's mühsam.

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  2. Die will sich bestimmt für die Indische Brücke revanchieren!

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    1. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich kann es verstehen!

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