Als ich das Datum lese, ist sie wieder da,
diese Erinnerung. 12 Jahre ist es nun her, dass zwei Flugzeuge in das World Trade Center
und eine auf das Pentagon stürzten. 3000 Menschen kamen bei diesen Anschlägen
ums Leben.
In Erinnerung geblieben ist mir vor allem das
Bild der kleinen weißen Tücher, die einzelne aus dem World Trade Center gehängt
hatten. Ein hilfloser Versuch, auf sich und seine Not aufmerksam zu machen, und so klein und ohnmächtig,
angesichts der schrecklichen Katastrophe, die dann folgt.
Ich habe die Ermittlungen, die Beweise und
Gegenbeweise und die zahlreichen Aussagen und Widerrufe nicht verfolgt. Wer
behält schon bei so vielen Theorien und Behauptungen noch den Überblick. Eher überkommt mich das traurige Gefühl der Gewissheit,
dass wir die Wahrheit niemals erfahren werden.
Angesichts der neusten Erfahrungen, die wir mit
dem amerikanischen Geheimdiensten gemacht haben, halte ich aber mittlerweile die
Verschwörungstheorie durchaus für denkbar, dass die US-Regierung die Anschläge
selbst in Auftrag gegeben hat. Sie zeigt uns immer wieder deutlich, dass sie ein
Menschenleben ebenso wenig interessiert wie eine Privatsphäre. Wir sind Spielball
für ihre Geschäfte – schließlich leben wir im Kapitalismus, und da steht der
ganz persönliche finanzielle Reichtum immer an erster Stelle.
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