Wenn Kriege eskalieren und die Verbrechen von
Tag zu Tag grausamer werden, setzt sich ein Weltsicherheitsrat zusammen und
diskutiert darüber, in den Krieg einzugreifen.
Wer aber kümmert sich um ein Land, wenn es
nicht in der Lage ist, eine Umweltkatastrophe in den Griff zu bekommen? Wenn eine
Regierung immer wieder verspricht, etwas zu unternehmen, aber letztendlich keine
Maßnahmen ergreift. Heute will der japanische Premier erklären, wohin er das
radioaktive Wasser aus dem Reaktor von Fukushima schaffen will. Aber was
erwarten wir denn? Es wird sich sicher nicht in Luft auflösen.
Die Atomenergie, das zeigt sich seit zig
Jahren, ist nicht zu beherrschen. Ein radioaktiver Unfall verseucht Wasser und
Luft über Generationen. Umso wichtiger, dass man eine Reaktorkatastrophe nicht vom
Betreiber selbst beseitigen lässt. Der kann es nämlich nicht! Und jeder Tag,
den wir ihn pfuschen lassen, ist ein verlorener Tag! Wichtig ist auch, dass es
nicht um Scham oder die Bewahrung eines Gesichts gehen darf! Andere riskieren
nämlich ihre Gesundheit – ihr Leben!
Wissenschaftler aller Nationen müssten zusammen kommen und dieses Problem
angehen. Nur so kann man wenigstens sicher sein, dass etwas getan wird. Wenigstens
das!
Genau das habe ich auch gedacht, als ich das gestern gesehen habe, Annette! Schon nach dem Unfall hätte man es nicht der Betreiberfirma und der Regierung überlassen dürfen.
AntwortenLöschenGrüße
Christa