Mittwochnachmittag waren der Organisator des
literarischen Herbstes Herr Zapp, außerdem Herr Kordon, und ich zu einem Pressegespräch beim
Sauerlandkurier eingeladen. Ein junger Mann, der witziger Weise Herr Sauer
hieß, hatte sich gut auf ein Interview vorbereitet, und so hatten wir ein
entspanntes Gespräch. Anschließend ging es in die Nachmittagslesung ins
evangelische Pfarrheim. Die jugendlichen Konfirmanden würden zur Lesung kommen,
war mir gesagt worden, und so hatte ich die drei Bücher „Merkt doch keiner,
wenn ich schwänze“, „Im Chat war er noch so süß“ und „Aber ich bin doch selbst
noch ein Kind“ zur Auswahl dabei. Peinlich berührt stellte ich dann aber fest,
dass das Publikum sich völlig anders darstellte. Die Zuhörer waren fast alle 50
+, nur ein Mädchen grinste mir aus einer Ecke des Saales zu. Herr Kordon zog
sein „Krokodil im Nacken“ aus der Tasche und begann mit der Lesung. Ich
grübelte in der Zeit immer wieder, was ich machen sollte. Als ich dann an der
Reihe war, stellte ich das pädagogische Konzept der Klar-Romane vor und las
zwei Episoden aus „Merkt doch keiner, wenn ich schwänze“. Es kam richtig gut
an, und es entwickelte sich ein interessantes Gespräch über Schulschwänzen und
die Hintergründe.
Anschließend trafen wir uns noch zu einem
gemeinsamen Abendessen.
Heute ging der Leseherbst mit drei Lesungen
an verschiedenen Grundschulen für mich zu Ende. Es war eine intensive Zeit.
Schade war einzig und allein das Wetter!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen