Als ich noch im Schuldienst war, war ich Lehrerin an einer katholischen Grundschule.
In der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern gab es besonders unter den Kommunionskindern viele Schüler, die mit einer großen Ernsthaftigkeit fasteten. Sie gingen achtsam mit ihrer Ernährung um, verzichteten auf Süßigkeiten und steckten das dadurch gewonnene Geld in eine Spardose für das Hilfswerk Misereor.
Das hat mir wirklich imponiert - und insgeheim war ich manchmal froh, nicht katholisch zu sein...
In diesem Jahr habe ich mich entschlossen, mich an der Fastenaktion "Sieben Wochen ohne" der evangelischen Kirche zu beteiligen.
Wir begannen diese Fastenaktion am Freitag in einem liebevoll gestalteten Treffen im Gemeindehaus. Unterschiedliche Ideen zum Verzichten hatten sich die Einzelnen vorgenommen: Verzicht auf Genussmittel, auf Fernsehen oder Handys, Verzicht auf Hektik oder Notlügen.
Ich habe eine Weile abgewogen, auf was ich verzichten möchte und kann.
Sieben Wochen sind eine lange Zeit.
Kaffee überlegte ich erst - doch dann wusste ich schnell, dass ich das nicht durchhalte.
Süßigkeiten vielleicht - aber sieben Wochen ... das ist zu lang.
Alkohol könnte ich schaffen. Ich trinke gerne mal ein Glas Rotwein, und darauf zu verzichten, ist schade, aber es wäre möglich.
So beschließe ich an dem Abend, sieben Wochen lang auf Alkohol zu verzichten. Aber auch meinen Süßigkeitenkonsum will ich reduzieren - eine Riegel Schokolade muss aber täglich drin sein...
Anfang April haben wir Bergfest.
Darauf freue ich mich schon.
Viel Erfolg!
AntwortenLöschenErfolg wünsche ich dir auch!
AntwortenLöschenBeim Lesen kam mir der Gedanke, wo ich drauf verzichten könnte...Meine Überlegung endete mit dem Entschluss: weniger Süßes, nicht so oft am PC, und nur hin und wieder ein Glas Rotwein...Ich glaube, das schaffe ich...
Herzliche Grüße von Mon-Re