Dienstag, 21. August 2012

Schützenfeste




Im Sommer ist es in Westfalen schwer, einem Schützenfest zu entfliehen. Wie oft schon habe ich erlebt, dass ich anhalten musste, und dann zog die gesammelte Mannschaft an meinem Wagen vorbei.
Diesmal aber stand es sogar vor der Haustür.
Ich war mit meinem Vater essen gewesen und wir gingen langsam die Straße zu seinem Haus zurück. Schon von weitem hörten wir diese fröhliche Rumtata-Musik, die sich schon nach einigen Gläschen Wacholder anhörte.
„Ich glaube, die stehen vor deinem Haus“, witzelte ich noch.
Aber da standen sie tatsächlich. Uns fielen fast die Augen aus dem Kopf.
Dann erfuhren wir, dass sie am Haus gegenüber „requiriert“ hatten, wie sie es nannten,  doch da war es so sonnig und heiß, dass sie in den kühlen Schatten ausgewichen waren. Mein Vater war begeistert.
Und dann hieß es wieder „Aufstellen“ und dann – horrido- horrido – horrido und Geweeehr hoch und räächts um und … ta rum tatatatatata tiru tata tirumfidelbum.

(Foto:  Schützenfest, Lemgo)

1 Kommentar:

  1. Oh ha Annette, diese Veranstaltungen kenne ich auch und mag sie gar nicht. Je später der Tag und so schlimmer wird es und des abend im Zelt ist es am Schlimmsten.

    Einen schönen tag und liebe Grüße
    Angelika

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