Die Tarn ist ein
heimtückisches Flüsschen. Stellenweise ist sie sanft und glatt wie ein
Kinderpopo. Und plötzlich kräuselt sich das Wasser. Steine ragen heraus und es
plätschert und strömt in alle Richtungen.
„Rapide“ nennen die
Franzosen diese Stromschnellen. Und damit haben sie Recht.
Gestern gerieten wir
in so einen verdammten Rapide. Wir planten gut. Erst links entlang bis zu dem
einen Stein, dann rechts paddeln, schneller! Vorsicht, die Böschung! Doch
wieder links! Verdammt, der Stein! Schnell, weiter! Links! Vorsicht noch ein
Stein! Zu spät!
Das Boot stellte sich
quer. Kippte zur Seite. Wasser lief ein. Das ist der Untergang! Da hilft nur
der Sprung in die Tarn. Boot an Land ziehen und umdrehen! Gott sei Dank, nicht
schlimm. Nicht mal kalt. Nur ein bisschen steinig. Und letztendlich lustig. Sieht
nur ein bisschen dämlich aus, wenn man mit Sack und Pack in den Wellen
verschwindet…
Ach herje Annette, das hätte aber auch schief gehen können. Gut das alle wohlbehalten an Land sind und nichts weiter passiert ist.
AntwortenLöschenEinen ruhigen abenteuerfreien Abend
und ♥ liche Grüße
Angelika
Ach, danke. Nein, kann eigentlich nichts passieren.
AntwortenLöschenLiebe Grüße zurück!
Ich weiss schon, warum ich mir solche Flüsse immer vom sicheren Ufer aus anschaue. Die Gorges de Tarn haben wir schon mehrmals mit dem Rad durchfahren. Eine der malerischsten Schluchten überhaupt. Jedenfalls ausserhalb der Hauptreisezeit.
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