Plötzlich ist er da, der Tag X vor dem wir uns
alle gefürchtet haben. Plötzlich liegt er da, und die Beine tragen ihn nicht mehr. Und
obwohl wir zu dritt sind und ihn stützen und festhalten, gelingt es uns nicht, ihn
in den Sessel zu setzen. Wir betten ihn auf den Teppich, legen ein Kissen unter
seinen Kopf, decken ihn zu.
„Du siehst es doch, es geht nicht mehr“, sage
ich. „Du musst ins Krankenhaus.“
Er ist froh, als Profis kommen, ihn auf einen Stuhl heben, die Treppe hinunter balancieren und im
Krankenwagen verfrachten.
Ein Schlaganfall wird ausgeschlossen.
Vielleicht ist es die starke Erkältung, die ihn so dermaßen umgehauen hat.
Diese Zeit in der Geriatrie ist eine neue
Schnittstelle. Wie wird es weiter gehen. Wie viele Kräfte kann er neu bündeln. Wie
selbstständig kann sein Leben weiter gehen.
Ich bin ratlos und traurig.
Wenigstens seid ihr schon zu Hause gewesen! Viel Kraft für die nächsten Tage und die Entscheidungen die jetzt dann zu treffen sind!
AntwortenLöschenDas habe ich heute auch gedacht. Danke für deinen lieben Kommentar.
LöschenLiebe Annette,
AntwortenLöschendas ist sicher ein sehr schwierige Zeit für euch alle. Ich denke an euch und drücke die Daumen, dass ihr eine gute Lösung finden werdet. Und ich möchte Christian zustimmen: Welch ein Glück, dass ihr da gewesen seid!
Alles Liebe und gute Besserung,
Nikola
Liebe Annette, das tut mir leid und fühle mir dir, aber irgendwann ist es eben soweit, dass wir liebe Menschen gehen lassen müssen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und den Mut die richtigen Entscheidungen zu treffen und vor Allem Vertrauen darauf, dass alles sich zum Guten wendet, wie denn auch immer.
AntwortenLöschenGanz viele gute Heilgedanken für Deinen Papa.
Fühl Dich herzlich umarmt
Heidi
Liebe Annette,
AntwortenLöschenda war das kalte bayerische Wetter ja tatsächlich ein Segen! Diese Zeit ist sicher für alle Beteiligten sehr schwer und ich wünsche euch die Ruhe, die Kraft und den Mut, die richtigen Entscheidungen zu treffen und anzunehmen.
Herzlichst
Marie
Solche Dinge lassen sich leider nicht vermeiden. Hoffentlich schaltet dein Vater jetzt nicht auf stur... ich glaube, einzusehen, dass man alt ist, ist wirklich schwierig.
AntwortenLöschenDanke an alle für eure lieben Rückmeldungen. Kurz will ich euch mitteilen, dass es meinem Vater erst mal besser geht, auch wenn allen klar ist, dass neue Entscheidungen anstehen.
AntwortenLöschenIch bin erleichtert, als mich gerade das vertraute Vatergesicht aus dem Krankenbett anlächelte.
Gruß Annette