„Ich verstehe, dass Sie nicht mehr Lehrerin
sein wollen“, sagte vor einiger Zeit mal ein Kollege. „Dann kann man sich den
Tag doch frei einteilen. Man muss nicht gleich früh raus und kann es langsam
angehen lassen…“
Tja, das ist der Traum von Spitzwegs armen
Poeten, der mit Schlafmütze im Bett liegt und ein Gedicht schreibt. So kann man
sicherlich leben, aber der Wohnraum beschränkt sich dann eben auch auf ein kleines
Kämmerchen mit undichtem Dach.
Die Wahrheit ist leider so, dass auch ein
Künstler strukturiert und diszipliniert arbeiten muss. Na klar kann man mal
ausschlafen, man kann auch mal einen Tag mit einer Freundin im Café
verquatschen, aber wenn man von der Kunst leben will, muss man eben auch was
schaffen, und das funktioniert, wie in jedem Beruf, dass man sich an die Arbeit
macht.
Ich schaffe am allermeisten, wenn ich mir
morgens auf einen Zettel notiere, was für mich ansteht. Mit dem Zettel auf dem
Schreibtisch arbeite ich diszipliniert meine anfallenden Arbeiten ab. Natürlich
ist am Tag auch Platz für mich, für Sport, ein Buch, die Hausarbeit, ein Treffen
mit Freunden und das Klönen mit der Familie, aber die Arbeit habe ich eben auch
immer im Blick.
Und damit habe ich den Punkt „Blogbeitrag“ auf
meinem Zettel schon abgearbeitet. Hat
Spaß gemacht!
(Foto: A segrada famila, Barcelona)
Stimmt genau liebe Annette, ich strukturiere meinen Tag auch und arbeite ab, das was zu tun ist.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Angelika