Im Januar wird der Verlag an der Ruhr sein pädagogisches Programm um die Altenpädagogik erweitern.
Wunderschöne Bücher werden entstehen, und by the way, man muss nicht erst alt
werden, um sie zu lesen.
Anfang des Jahres erhielt
ich vom Verlag die Anfrage, ob ich mir vorstellen könnte, Vorlesegeschichten
für ältere Menschen, vor allem aber Menschen mit Demenz zu entwickeln. Die Idee
klang spannend, und so sagte ich interessiert zu.
In der
Teambesprechung wurde uns schnell klar, dass die Geschichten nicht kindlich und
erst recht nicht kindisch sein sollten. Vielmehr sollten die Geschichten das
Leben alter Menschen aufgreifen, Gesprächsanlässe bieten und Demenzkranken
helfen, sich zu erinnern. Sie sollten von Kindheits- und Jugenderlebnissen, von
Dorfereignissen oder Alltagsgeschehen handeln. Und, auch das war wichtig, sie sollten
positiv geschrieben sein.
Zu jeder Geschichte
erfolgen Fragen, die den Inhalt vertiefen oder die Erlebnisse auf eine
persönliche Ebene übertragen können.
Mit kam beim
Schreiben der reichhaltige Erinnerungsschatz meiner Familie und ihre Liebe zum
Erzählen zugute. Mein Vater, meine Tante Hanna, mein Onkel Gustav und sogar
meine Tante Ilse gruben tief in ihren Biographien und wussten viel zu erzählen.
Eigentlich war es überwiegend meine Aufgabe, aus der Flut an Erinnerungen eine
Geschichte zu machen. So haben viele meiner Geschichten eine wahre Begebenheit
zum Inhalt.
Die Geschichten
wanderten wie keine anderen Texte von mir zuvor durch die Verwandtschaft und
wurden mit Ergänzungen und Rückmeldungen
versehen.
Im Januar werden die
Bücher nun erscheinen. Ich selbst werde wahrscheinlich die erste sein, die
einen großen Stapel kauft und an all die netten Mithelfer verteilt.
Es gibt übrigens in
dieser Reihe einen dritten Band, der von meiner lieben Kollegin PetraBartoli-y-Eckert geschrieben wurden.
Eine sehr gute Idee. Aber der Untertitel "für Menschen mit Demenz" gefällt mir nicht. "5-Minuten Vorlesegeschichten" hätte gereicht.
AntwortenLöschenGruß, Kalinka
Wow, ich glaub ich überlasse das mit dem Buchschreiben doch besser denen, die's wirklich können.
AntwortenLöschenHallo Kalinka, ich kann das gut verstehen, was du sagst, und das war auch meine Meinung. Ich bin dann aber davon überzeugt worden, dass gezielt genau nach den Begriffen Vorlesegeschichten und Demenz gesucht wird.
AntwortenLöschenUnd Flohnmobil, was soll ich besser können, als du? Dein Blog ist doch total unterhaltsam!
Gruß Annette
Hallo Annette ,,,
AntwortenLöschenbin auf der Suche nach den Büchern heute zufällig hier im Blog gelandet.
Kann Kalinka auch gut verstehen, jedoch ist es toll das der Begriff Demenz im Titel erscheint.
Ich arbeite in einem Seniorenheim und kann dazu nur sagen :
Alltagsbegleiter / Betreuungskräfte nach § 87b ( für Menschen mit Demenz )
suchen genau danach.
Gruß von mir =)
Hallo ich weiß nicht ob das hier noch jemand liest, aber ich hab euer Buch letztens im Unterricht gelesen und mir ist es ähnlich ergangen wie dir Matthias und ich heiße zufälligerweise übrigens Mathies, aber das nur so nebenbei erzählt. Naja was ich eigentlich sagen wollte ist das ich mich sehr darüber gefreut hab das du es jetzt besser hast als früher und bei mir ist es auch schon besser geworden bin jetzt auch schon 17 und in ein Jahr kann ich endlich in meine eigene Wohnung ziehen. Es macht mich echt traurig zu sehen das es so viele Kinder gibt die es so schwer im Leben haben und von heim zu Heim ziehen müssen und am Ende wird man als verrückt oder sowas bezeichnet, obwohl es die Eltern sind die den Fehler begangen haben. Ich weiß wie es ist ständig geschlagen zu werden und mein Vater hab ich auch fast nie gesehen, ich musste auch ständig umziehen und die Schule wechseln weil ich Probleme mit anderen Schülern hatte und als ich dann in einer Wohngruppe war wurde ich weiter schlecht behandelt von den Betreuern. Aber sowas wird es wohl immer wieder geben. Ich will damit nur sagen gib nie auf und Versuch dein eigenes Leben zu führen und die ganzen Sachen hinter dir zu lassen, auch wenn das manchmal ziehmlich schwer ist. Ich hoffe es geht dir weiterhin besser wir schaffen das schon irgendwie :)
AntwortenLöschenMfg Mathies