Leute, ich habe
fertig!
Mein Manuskript des
neuen KLAR-Romans hat die große Überarbeitungsschleife durchlaufen, die
Korrektur nach der Lektoratsdurchsicht. Diese Schleife fällt mir ganz besonders
schwer fällt. Ich weiß, ich weiß, ich sollte Kritik gegenüber nicht so
empfindlich sein. Lektoren und Redakteure meinen es gut, wollen zur
Verbesserung des Buches beitragen. Aber ich tue mich immer soooooo schwer damit.
Ich führe innere Monologe, erkläre, rechtfertige, drohe, trotze. Oft muss ich aufstehen
und mir einen Kaffee holen. Manchmal jogge ich sogar eine Runde um den See und
ordne meine Gedanken.
Dann geht’s wieder.
Ich beginne einen
neuen Kommentar im Überarbeitungsprogramm, um zu erklären, warum das jetzt
überhaupt nicht passt, was mir vorgeschlagen wurde, verändere den Kommentar,
verwerfe ihn. Manche Szenen schreibe ich neu. Manche verteidige ich. Szenen, an
denen mein Herz hängt, fallen der Schere zum Opfer. Neue werden hinzu
geschrieben. Dann dauert es eine Weile, bis alles wieder organisch wirkt.
Jetzt ist es
geschafft. Puh, was für ein Brocken!
(Foto: Aspen-Park, Santa Fe)
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