In diesem Rucksack steckt unser Kanu. Doch auch wenn
es transportabel ist, braucht man immer jemanden, der einen an einen Fluss bringt,
oder von einem Zielort abholt.
Wir fragen einen Altfreak auf dem Campingplatz. Er ist
bereit, uns an einen bestimmten Ort der Allier zu fahren. Mit seinem Uraltwagen
brettert er über die Autobahn. Dabei
erzählt er über seinen Stress, die Krankheiten und seine Familie, philosophiert über das Leben im
Allgemeinen und Besonderen. Ich bin mir
unsicher, ob er unser Ziel noch im Blick hat. Und tatsächlich – huch – er ist schon
lange dran vorbei. Aber eigentlich kein Problem. Denn die meisten
Kanufahrer setzen woanders ein. Von da sind es letztendlich auch nur 28 Kilometer
zum Campingplatz zurück.
28 Kilometer? Nur ein Kanufahrer weiß, dass das eine
Tagesreise bedeutet. Der Freak bringt uns ans Ufer der Allier, wünscht einen
schönen Tag.
Wir sagen uns immer wieder, dass das mal eine besondere
Herausforderung ist, bauen im Schatten der Bäume das Boot auf und starten.
Die Allier hat die Dynamik des Lippspringer
Ententeiches. Kurzum, sie fordert
unsere ganze Muskelkraft, um voran zu kommen. Wir haben nur zwei kleine Flaschen
Wasser und zwei Brötchen dabei, die wir gut einteilen.
Aber es gibt auch wunderschöne Momente: Tolle einsame Badestrände,
eine fast unberührte Natur und totale Stille.
Die Sonne geht schon unter, als wir am Campingplatz
ankommen. Das Bier zischt auf der Zunge…
(Foto: An der Allier)
Hallo Annette
AntwortenLöschenIhr erlebt ja tolle Abenteuer und Herausforderungen in Euren Urlaub. Das danach das Bier gezischt hat glaube ich gerne.
Weiterhin schöne Urlaubstage und viel Spass.
Liebe Grüße
Angelika
...das ist so ein Erlebnis, liebe Anette,
AntwortenLöschenvon dem man auch in Jahrzehnten noch spricht...weißt du noch?...schön...
lieber Gruß von Birgitt