Zuerst hatten wir in der Nachbarschaft eine Erklärung
für das lahme Internet: Die Kiddys haben fast Ferien, die hängen alle bei
Facebook. Doch als es dann ganz ausfiel, brach auch bei uns die große Krise
aus.
Ich wollte so gerne was bloggen, ich hätte gerne bei
Facebook gepostet, ich brauchte eine Landkarte mit eingezeichneter Fahrtroute,
ich kriegte eine Mail mit wichtigem Attachment, ich wollte jemanden anrufen,
hatte aber seine Nummer nicht …
Was haben wir eigentlich damals gemacht, als es kein
Internet gab? Hundert Jahre muss es her sein. Telefonbücher sind schon lange
aus unserem Alltag verschwunden, Landkarten sind in der hintersten Schrankecke
verstaubt … die kleinste Kleinigkeit schaue ich im Internet nach. Da spürt man
die Abhängigkeit volle Breitseite.
Einen Vorteil hatte es dann doch: Ich kriegte mal so
richtig was geschafft!
(Foto: Öland, Schweden)
(Foto: Öland, Schweden)
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